Rheinlandliga erwacht aus dem Winterschlaf

SG Badem/Kyllburg/Gindorf - SG Neitersen (Samstag, 17 Uhr, Hartplatz Kyllburg)

Ausgangslage: Der Tabellenzwölfte (24 Punkte) erwartet zum Auftakt den stärksten Aufsteiger (Platz acht/28). Badems Coach ist derweil mit der Wintervorbereitung zufrieden: "Wir waren uns darüber einig, dass von Platz sechs bis 17 alles möglich ist. Bevor wir jedoch nach oben schielen, wollen wir erst mal den Abstand nach unten vergrößern."

Personal: Guido Habscheid kann aus dem Vollen schöpfen.

Prognose: Beim Hinspiel, das mit 5:3 an die SGN ging, saß Habscheid noch nicht auf der Bank. Seit seinem Amtsantritt ist Badem zuhause noch ungeschlagen: "Es gilt den Heimnimbus, den wir uns erarbeitet haben, zu wahren. Dabei müssen wir grundsätzlich nicht zu sehr auf Neitersen schauen, sondern unser Spiel durchziehen. Ich wähne uns leicht im Vorteil, da wir in Kyllburg auf dem Hartplatz spielen werden", ist der Trainer der SG optimistisch für die Partie am Samstag.

Spfr Eisbachtal - SG Saartal (Samstag, 17 Uhr, Kunstrasen Nentershausen)

Ausgangslage: Nach der 1:5-Niederlage im Nachholspiel (wir berichteten), erwartet Peter Schuh in Eisbachtal eine "ganz, ganz schwere Aufgabe. Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Im Falle einer Niederlage, kämen sie bis auf vier Punkte an uns heran. Sie haben letzte Woche gegen Andernach gewonnen und sind gut gestartet."

Personal: Auf die Dienste von Kevin Schuh (beruflich), Nicolas Jakob (Rotsperre/ein Spiel), Florian Henn (beruflich) und Steffen Bodem (verletzt) muss Schuh verzichten. Dagegen kehren Manuel Schaller, Philip Kramp und Fabio Schuh in das Aufgebot der SG zurück.

Prognose: Das Hinspiel entschied Saartal mit 6:0 für sich. Schuh dazu: "Man darf die Eisbachtaler nicht mehr an dem Hinspielergebnis messen. Sie haben einen neuen Trainer und einen neuen Kunstrasenplatz. An dieser Stelle noch einmal ein Lob an unsere Fans, die uns trotz der derzeitiger Situation vor Ort unterstützen werden."

TuS Mayen - FSV Trier-Tarforst (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasen Mayen)

Ausgangslage: Das Spitzenspiel zwischen dem Vierten und dem Fünften der Tabelle verspricht ein fußballerischer Leckerbissen zu werden. Vor der Pause legte der FSV eine Siegesserie von sieben Spielen in Folge hin und ist seit elf Partien ungeschlagen. Auch Mayen überzeugte zuletzt mit einer Serie von vier Spielen ohne Niederlage. Patrick Zöllner ist sich sicher: "Wir können sicher eine Euphorie aus unserer Serie mitnehmen. Allerdings ist Mayen eine taktisch sehr gute Mannschaft, die eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern hat."

Personal: Zumal einige FSV-Kicker fraglich sind. Marc Picko (Knieverletzung) fehlt bis zum Saisonende. Mit Philipp Hermes (Fußprobleme), Nicola Rigoni (Bänderriss im Mittelfuß), Dominik Lay (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Fabrice Schirra (krank), Daniel Bauer (Rückenprobleme) und Quendrim Bukoshi (privat) drohen gleich sechs weitere Ausfälle.

Prognose: "Ich denke, dass die Partie auf dem Kunstrasen stattfindet, kommt beiden spielstarken Mannschaften entgegen. Für beide Teams geht es um einiges, wenn sie in der Tabelle oben dran bleiben wollen", freut sich Zöllner auf die Partie.

SG Mülheim-Kärlich - TuS Mosella Schweich (Samstag, 18 Uhr, Kunstrasen Mülheim)

Ausgangslage: Mit 17 Toren gelangen Schweich (16.) in der Vorbereitung sogar ein Treffer mehr als in der bisherigen Runde. Trainer Jochen Weber ist mit der Vorbereitung zufrieden und optimistisch: "Einige der jungen Spieler haben wieder einen Sprung nach vorne gemacht. Das Spiel wird uns sicher alles abverlangen. Wir müssen punkten, um die Klasse zu halten. Wenn wir einen guten Tag haben und alles abrufen, sind wir für jeden Gegner unangenehm zu bespielen." Mülheim ist zuhause bei neun Spielen (sieben Siege/zwei Remis) noch ungeschlagen.

Personal: Nico Frick und Steve Kirchen (beide Magen-Darm) stehen nicht zur Verfügung. Dagegen befindet sich Carsten Reis wieder im Mannschaftstraining und wird am Wochenende im Kader stehen.

Prognose: Der 2:1-Sieg im Hinspiel blieb nicht nur in den Köpfen der Spieler veranktert. Auch Weber, der das Spiel als Zuschauer sah, zeigt sich beeindruckt: "Das Spiel hat gezeigt, dass die Mosella kann. Die Jungs haben mutig gespielt und alles gegeben. Mülheim ist nicht unschlagbar."

SG Bad Breisig - SV Konz (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasen Bad Breisig)

Ausgangslage: Bad Breisig steht mit nur sieben Zählern abgeschlagen auf dem letzten Platz. Für die Gäste aus Konz (Platz elf) und Übungsleiter Alex Stieg ist es trotzdem keine einfache Aufgabe: "Zum Rückrundenbeginn ist das eine undankbare Situation. Sie wollen in der Liga bleiben. Deshalb erwarten wir einen hoch motivierten Gegner. Wir werden am Wochenende sehen wie weit wir sind."

Personal: Wieder einmal ist die angespannte Personalsituation das schwebende Damoklesschwert über den Köpfen des SVK. Mit Peter Maasem (Fußprobleme), Jason Thayaparan (Rückenprobleme), Dominik Güth und Peter Irsch (beide Grippe) drohen gleich vier Stammakteure auszufallen.

Prognose: Das Hinspiel entschied Konz mit 4:3 eben so knapp wie torreich für sich. Trotz einiger Niederlagen in der Vorbereitung wähnt man sich beim SVK auf einem guten Weg: "Wir haben einiges trainiert. Hatten in den Spielen einige gute und schlechte Passagen. Insgesamt befinden wir uns in einem guten Fitnesszustand und sind bereit für die Partie."

SV Morbach - SG 99 Andernach (Sonntag, 14.30 Uhr, Rasenplatz Morbach)

Ausgangslage: In Morbach will man den Keller der Tabelle schnellst möglich verlassen. Mit den Gästen aus Andernach hat man nach der 1:4-Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen. Dirk Fengler will zum Auftakt einen Sieg einfahren: "Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht. Andernach ist kein leichter Gegner, doch wir wollen weniger auf sie, denn auf uns schauen. Wir wollen kämpfen, guten Fußball spielen, Zweikämpfe gewinnen und erfolgreich starten."

Personal: Noch ist unklar, ob am Wochenende alle Spieler einsatzbereit sind. Dirk Fengler dazu: "Im Großen und Ganzen spielt es keine Rolle wer am Wochenende auf dem Platz steht. Wir haben einen großen Kader und jeder ist einsatzbereit."

Prognose: Ein Dreier könnte den Hunsrückern wichtige Punkte bringen, um den Abstand zur Konkurrenz zu vergrößern. Auch im Hinblick auf die schwere Auswärtspartie kommende Woche bei RW Koblenz, würde ein guter Start Selbstvertrauen bringen.