2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Durchmarsch in die Mittelrheinliga: Alexander Mehl und seine Rheinbacher dürfen jubeln. FOTO: MÜLLER
Durchmarsch in die Mittelrheinliga: Alexander Mehl und seine Rheinbacher dürfen jubeln. FOTO: MÜLLER

Rheinbach steigt in die Mittelrheinliga auf

Frohe Botschaft trotz der 0:1-Niederlage in Buschbell: Lottes Sieg im Entscheidungsspiel zur 3. Liga ist der Türöffner

Verlinkte Inhalte

Fußball-Landesligist VfL Rheinbach darf trotz der 0:1-Niederlage bei Buschbell Munzur am vorletzten Spieltag den Aufstieg in die Mittelrheinliga genauso feiern wie der Siegburger SV 04, der seine Hausaufgaben mit dem 4:2-Erfolg beim TuS Mondorf besser erledigte. Durch den Aufstieg Lottes nach dem 2:0-Erfolg bei Waldhof Mannheim in die 3. Liga bleibt die U23 des 1. FC Köln viertklassig. Damit ist der Weg in die Mittelrheinliga endgültig frei für alle vier erstplatzierten Landesligisten in den Staffeln eins und zwei.

Buschbell Munzur - VfL Rheinbach 1:0 (0:0)

Alex Mehl ist eine ehrliche Haut. „Als der Führungstreffer für Buschbell in der 72. Minute fiel, wussten wir bereits, dass Lotte, die 30 Minuten früher begonnen hatten, durch und wir aufgestiegen sind“, meinte der VfL-Trainer. „Trotzdem haben wir alles gegeben, um vor dem letzten Spieltag aus eigener Kraft auch Meister werden zu können.“ Ein Fehler in der Rheinbacher Innenverteidigung hatte den entscheidenden Treffer für die Gastgeber begünstigt. „Nun wollen wir natürlich gegen Endenich den Dreier holen, der uns die Chance auf Platz eins lässt“, meinte ein trotz der Niederlage glücklicher VfL-Coach.

CfR Buschbell 1926: Akar, Klein (67. Sadani), van Hees, Halili, Muradas Maganes, Jerusalem, Chau, Garrido, Kücükhasanoglu (90. Barth Hernandez), Camuralioglu (90. Bali), Rama - Trainer: Sinkala
VfL Rheinbach: Degen, Henseler, Schroden, Klemp, Klemp (78. Gärtner), Neubauer-Fischer, Zimnol, Schroden, Schulten, Schirmer (87. Schreiner), Euenheim (69. Breuer) - Trainer: Mehl
Schiedsrichter: Abediny - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Kücükhasanoglu (72.)



SSV Merten - SSV Homburg-Nümbrecht 3:1 (1:1)

Versöhnlicher Abschluss vor eigenem Publikum für den einstigen Aufstiegsfavoriten: „Der letzte Eindruck für die Fans ist nun einmal wichtig“, meinte SSV-Trainer Frank Pleimes. Nach gutem Beginn erzielte Shinsuke Hori die verdiente 1:0-Führung für die Gastgeber (24.). „Umso ärgerlicher war das 1:1“, meinte der SSV-Trainer zum Ausgleich zwei Minuten vor dem Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel drückten die Gastgeber noch mehr aufs Tempo. Mit einem sehenswerten Flugkopfball gelang Rolf-Christel Guié-Mien sein 23. Saisontreffer zum 2:1 (69.). Sascha Linden erhöhte in der 74. Minute noch auf 3:1.

SSV Merten 1925: Haardt, Krämer, Carell (60. Ebersbach), Linden, Wagner, Guié-Mien, Ono, Maloku (60. Whitehead), Schmidt (66. Thonke), Hori, Yaglioglu - Trainer: Pleimes
SSV Homburg-Nümbrecht 1919: Kulisch, Herchenbach, Hock, Diallo, Kania, Hennecken, Barth (56. Henscheid), Lomnitz (77. Jungjohann), Rüttgers, Trommler, Seinsche (63. Jungjohann) - Trainer: Alzer
Schiedsrichter: Schwarzschultz - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Hori (24.), 1:1 Seinsche (44.), 2:1 Guié-Mien (69.), 3:1 Linden (74.)



FV Endenich - TuS Oberpleis 0:0

Während Endenich mit dem torlosen Remis im letzten Spiel auf der ungeliebten Asche alle Sorgen hinsichtlich des Abstiegs los ist, muss Oberpleis noch zittern. „Das war ein gutes Spiel trotz katastrophaler Schiedsrichterleistung“, meinte FVE-Trainer Abdsamad Amraoui. In der 58. Minute sah Thorsten Hanisch die Gelb-Rote Karte.

FV Bonn-Endenich 1908: Malzahn, Jegel, Hanisch, Schiffer, Sanzone (81. Baltes), Rüffer, Baltes, Roth, Ochs, Herschbach (88. Menzler), Esposito, - Trainer: Amraoui, - Trainer: Kremer - Trainer: Langen
TuS 05 Oberpleis: Klein, Reinheimer, Busch, Krasniqi (72. Lorke), Schönherr, Stöcker (81. Roßner), Schulz, Glöckner, Franke, Miebach, Lokotsch (87. Arutiunian), - Trainer: Zepp - Trainer: Görgens
Schiedsrichter: Bildstein () - Zuschauer: 150
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rot: Hanisch (58./FV Bonn-Endenich 1908/Unsportlichkeit)
Aufrufe: 030.5.2016, 08:30 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor