TSV Germania Windeck - VfL Rheinbach 1:4 (0:1)
"Es kann nicht sein, dass wir in so einem entscheidenden Spiel in der ersten Halbzeit gar nicht richtig auf dem Platz sind. 20 starke Minuten, wie wir sie nach der Pause gezeigt haben, reichen nicht“, warf er einigen Akteuren eine mangelhafte Einstellung vor.
Nach einem Zuspiel von David Neubauer-Fischer hatte Jan Euenheim das Schlusslicht früh in Führung geschossen (9.). In der Folge bekamen die Rheinbacher das Heft in die Hand, fanden aber zunächst keine weitere Lücke in der Germania-Deckung.
Nachdem Voike sein Team in der Kabine noch einmal „eingenordet“ hatte, präsentierte es sich im zweiten Durchgang wieder von seiner besseren Seite. Der Erfolg war der 1:1-Ausgleich durch Burak Gencal, dessen Distanzschuss von der Latte an den Rücken von VfL-Keeper Reichling und von da ins Netz sprang (51.). Windeck setzte nach.
„In dieser Phase sind wir mächtig unter Druck geraten. Das 2:1 durch Torben Gärtner hätte zu keinem besseren Zeitpunkt fallen können“, gestand Mehl ein. Der erst kurz zuvor eingewechselte Gärtner brachte die Gäste erneut nach vorn (69.), und als die Hausherren daraufhin die Köpfe hängen ließen, nutzte Timo Schulten die frei werdenden Räume, um die Begegnung mit zwei weiteren Treffern für seine Farben zu entscheiden und den zweiten Rheinbacher Saisonsieg perfekt zu machen (87., 90. +2).
„So darf man ein Spiel nicht herschenken“, muss sich nach Voikes Meinung schnell etwas ändern, wenn der Klassenerhalt für die Germania noch realisiert werden soll.
TSV Germania Windeck: Brencic, Saidykhan, Hombeuel, Ümit, Azahaf, Göhsl, Kenar (78. Daut), Gencal, Hori, Reitz (77. Yonis), Müller (58. Günay) - Trainer: Voike
VfL Rheinbach: Reichling, Derigs, Klemp, Flohe, Neubauer-Fischer, Yaglioglu, Schroden, Wessel, Oki (63. Gärtner), Euenheim (71. Schulten), Schirmer (90. Breuer) - Trainer: Mehl
Schiedsrichter: Ebel - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Euenheim (9.), 1:1 Gencal (51.), 1:2 Gärtner (69.), 1:3 Schulten (87.), 1:4 Schulten (90.)