2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Rheidter Offensivstärke gegen Augustiner Defensivkunst

Im Spitzenspiel ist die Hertha nur schwer auszurechnen. Gäste wollen den Auswärtsfluch besiegen

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Holger Adenheuer muss nicht lange überlegen, wenn er drei Gründe nennen soll, warum Fußball-Kreisliga-A-Primus FC Hertha Rheidt das Topspiel am Sonntag (15 Uhr, Sportpark Süd) gegen den direkten Verfolger ASV Sankt Augustin gewinnen wird. „Erstens spielen wir zu Hause, zweitens wollen wir endlich mal länger als nur eine Woche an der Spitze bleiben, und drittens sind wir vorn nur schwer auszurechnen“, meint der Hertha-Coach.

In der Tat finden sich in der Rheidter Offensivabteilung mit Florent Muja, Alexander Kober, Tim Sterzenbach, Eduard Schneider und Lukas Pohl nicht weniger als fünf Spieler, „die alle Tore machen können“, wie Adenheuer mit Stolz berichtet. Insbesondere Kober hebt der Übungsleiter dabei hervor. „Er spielt schnörkellos, ist enorm laufstark, arbeitet auch nach hinten mit und taucht quasi überall auf – auch an Orten, wo ihn keiner erwartet“, lobt Adenheuer.

Sein ASV-Kollege Stephan Wilkes gibt sich da wesentlich zurückhaltender. „Um in Rheidt bestehen zu können, müssen wir schon einen optimalen Tag erwischen und dürfen nicht viele Chancen liegen lassen. Zudem gilt es für uns, den Auswärtsfluch zu besiegen“, meint der Gästetrainer, dessen Team auf fremden Plätzen drei Unentschieden und zwei Niederlagen zu Buche stehen hat.

Nichtsdestotrotz findet auch Wilkes durchaus Ansätze, die ihn auf einen Erfolg bei der Hertha hoffen lassen: „Erstens haben wir gewöhnlich eine gute defensive Grundordnung, zweitens verfügen wir über einen hervorragenden Teamgeist, und drittens erspielen wir uns immer wieder zahlreiche Tormöglichkeiten“, erklärt er.
Aufrufe: 010.4.2015, 08:30 Uhr
General-Anzeiger / Wolfgang LeyAutor