RFC muss sich durchmogeln

An der Ausgangslage der Rand-Rostocker hat sich auch nach dem 1:0-Erfolg gegen Neubrandenburg kaum etwas geändert. Sie brauchen Punkte, Punkte, Punkte...Wenngleich die Personalsituation angespannt ist, will Bittorf dies nicht als Ausrede gelten lassen: „Andere Teams haben auch Probleme. Wir müssen eben damit klarkommen. Letztlich schicken wir eine konkurrenzfähige Truppe auf den Platz.“Von der Ausrichtung her erwartet der Pastower Coach keine großen Veränderungen gegenüber Neubrandenburg. „Alle Teams im Abstiegskampf stehen erst einmal kompakt und versuchen zu kontern. Auch das wird wieder ein Spiel, dass zuerst im Kopf und dann in den Beinen entschieden wird“, so Bittorf.

Beim Grimmener SV (8./17) hofft der FC Förderkader René Schneider (7./17) auf den dritten Sieg in Serie. „Wir fahren dort mit dem nötigen Selbstvertrauen hin und wollen den Dreier holen“, sagt Stephan Malorny, Trainer des FC Förderkader, der vom Kader her fast auf die gleichen Spieler wie am vergangenen Wochenende zurückgreifen kann (6:0 gegen Görmin). Knackpunkt wird sein, wie die Gäste mit der kämpferischen Spielweise der Gastgeber zurechtkommen und vor allem, ob es gelingt, den Grimmener Torjäger Thomas Boljahn – erzielte 15 der bisher 27 Treffer seines Teams – an die berühmt-berüchtigte Kette zu legen. „Er entwickelt im letzten Drittel schon einen enormen Zug zum Tor und verfügt über viele Möglichkeiten zum Abschluss, ob nun mit links, rechts, aus der Distanz oder auch per Kopf. Das wird schon nicht einfach“, so Malorny.

Personell arg gebeutelt geht der Rostocker FC (6./20) ins Heimduell gegen Boizenburg (12./12). „Ich habe schon mit den Trainern der ,Zweiten’ und der A-Jugend gesprochen, was möglich ist. Wahrscheinlich werden mein Co-Trainer und ich auch die Fußballschuhe einpacken“, so RFC-Coach Jan Kistenmacher.