2024-04-19T07:32:36.736Z

Relegation
F: Kolb
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Revanchegedanken im Hinterkopf

Saaser in Landesliga-Relegation gegen TSV Kirchenlaibach, FSV Bayreuth trifft auf VfL Frohnlach II

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Wer will es mehr? Heute um 18.30 Uhr geht die Relegationsrunde zur Landesliga in ihre erste Runde. Die Auslosung ergab, dass der BSC Bayreuth-Saas, der die Landesliga-Saison als 14. abschloss, zunächst auf seinen Kreisrivalen TSV Kirchenlaibach (16.) trifft, Bezirksliga-Vizemeister FSV Bayreuth trifft gleichzeitig auf den Landesliga-15. VfL Frohnlach II, dem Team, an dem die Prellmühler in der vergangenen Jahr in der Relegation gescheitert sind.

Der 1:0-Erfolg bei Quelle Fürth kam gerade recht: „Meine Mannschaft hat dadurch Selbstvertrauen bekommen“, freute sich BSC-Coach Mario Franke, der zur Winterpause nicht mehr so recht daran geglaubt hatte, doch noch 37 Punkte zu holen und in die Relegation zu gehen. Jetzt soll auch noch der nächste Schritt geschafft werden. „Wir sind richtig heiß auf die Kirchenlaibacher“, sagt der Trainer. Und gegen den TSV haben die Lerchenbühler auch noch etwas gutzumachen. 1:4 und 0:2 verloren sie in der Punkterunde, „da besteht Korrekturbedarf“. Personell hat sich die Lage bei den Saasern leicht gebessert. So stand Abwehrspieler Marco Pütterich zuletzt wieder im Training, Tobias Dachsbacher hat seine Sperre abgesessen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Florian Maßberger, der sich in Fürth verletzt hat.

Geht man von den letzten Ergebnissen aus, liegt der psychologische Vorteil bei den Bayreuthern. Fünfmal in Folge zogen die Kirchenlaibacher den Kürzeren, bezogen dabei deftige Pleiten (unter anderem 1:7 beim ASV Pegnitz und 0:6 in Feucht). Freilich waren diese Niederlagen auch der Personallage geschuldet. Zur Relegation hat sich das Lazarett gelichtet. „Allerdings weisen die Rekonvaleszenten noch Defizite in punkto Fitness auf und müssen erst wieder ans Team heran geführt werden“, sagt Trainer Thomas Kaufmann.

Revanchegedanken hegt man auch beim FSV: Denn gegen die Frohnlacher Reserve schied das Team von der Prellmühle in der letzten Saison unglücklich aus. „Diesmal wollen wir es besser machen“, verspricht Trainer Markus Zeiler, der als Ziel den Aufstieg ausgegeben hat. „Auch wenn wir im Verein finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, wollen wir es probieren.“ Dass die Nordoberfranken unter Umständen auf Bayernliga-Spieler zurück greifen könnten, ist Zeitler egal. „Wir müssen es ohnehin nehmen, wie es kommt.“ Ein wenig bedauert Zeitler, die am wenigsten zuschauerträchtigste Mannschaft zugelost bekommen zu haben: „Und überhaupt: Warum wurden die Partien zeitgleich angesetzt? Die Termine hätte man schön trennen können, um den Fans die Möglichkeit zu geben, beide anzusehen.“ Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen, nur Thomas Bachmaier und Stefan Nützel fallen aus. Thomas Stenglein und Oliver Leykauf kehren ins Team zurück.

Aufrufe: 028.5.2015, 10:29 Uhr
Hebert SteiningerAutor