2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Edgard Heizenreder traf zum Neuenkirchener Sieg beim QSC. Foto: Rolf Kamper
Edgard Heizenreder traf zum Neuenkirchener Sieg beim QSC. Foto: Rolf Kamper

Eintracht-Revanche für Pokal-Aus

Kreisliga: Neuenkirchen schlägt Quakenbrücker SC im Nachholspiel

Verlinkte Inhalte

Dem TuS Berge ähnlich, reichte Neuenkirchen am Mittwoch ein Tor zum Auswärtssieg in Quakenbrück. Gleichzeitig unterlag Ankum II deutlich in Kalkriese. Dadurch wird der kommende Spieltag in der Kreisliga Nord vor allem in den unteren Tabellenregionen spannend.

0:1 stand es nach gut 90 Minuten zwischen dem Quakenbrücker SC und Eintracht Neuenkirchen. Erst kurz vor dem Ende hatten die Artländer einen Foulelfmeter verschossen, der den Ausgleich hätte bringen können. QSC-Trainer Stefan Kathmann ärgerte sich. ,,Ich fand eigentlich, dass wir die besseren Chancen hatten und die bessere Mannschaft waren. Der letzte Pass kam aber einfach nicht rein." Zumindest habe sein Team eine bessere Leistung gezeigt, als am vergangenen Freitag in Kalkriese, ein Punkt sei eigentlich verdient gewesen. Bei beiden Mannschaften fehlten Stammspieler, sodass auf Quakenbrücker Seite der Coach selbst wieder mitspielen musste. Die Neuenkirchener stellten aufgrund des Personalmangels auf eine Dreierkette um. ,,Wir hatten die Quakenbrücker im Griff. In der ersten Halbzeit war das Spiel noch ausgeglichen, nach der Pause hatten wir aber gute Chancen und haben hinten nichts mehr zugelassen", klang die Spielanalyse von Eintracht-Coach Thorsten Marunde-Wehmann etwas anders. Kurz nach dem Führungstreffer durch Edgard Heizenreder (65.) hätte Neuenkirchen den Sack mit einem zweiten Tor zumachen können, scheiterte aber am Pfosten.

Am Wochenende empfängt Neuenkirchen den FCR Bramsche. ,,Das wird eine enge Kiste. Wir werden uns richtig strecken müssen, und am Ende wird wohl die Tagesform entscheiden", so Marunde-Wehmann. Der QSC ist am Sonntag bei der SG Ostercappeln/Schwagstorf zu Gast. Urlaub, Arbeit und ,,irgendwelche Wehwehchen" werden laut Stefan Kathmann dazu führen, dass der QSC nicht in Bestbesetzung antreten wird.

Quitt Ankum II zeigte beim FC Kalkriese am Mittwoch eine starke und eine schwache Halbzeit. Zur Pause führten die Gäste noch mit einem Tor, in der zweiten Hälfte setzte der FCK der Quitt-Reserve aber ordentlich zu und gewann mit 4:1. Der eingewechselte Routinier Daniel Lüdeke steuerte in seinem erst vierten Saisonspiel zwei Tore bei. Am Sonntag treten die Ankumer beim TSV Venne an. Die Situation ist klar: Für den Klassenerhalt müssen sie es besser machen als der SC Achmer, der am Mittwoch 3:4 gegen den TSV verlor.

Wenn die Ankumer weiter Federn lassen, könnte am Sonntag die Stunde des SV Alfhausen schlagen. Der SVA tritt um 15 Uhr beim Bippener SC an und würde bei einem Sieg und einem Ankumer Ausrutscher auf Platz 14 springen. Das Hinspiel lässt leichte Hoffnungen zu: Anfang November gewann der BSC nur mit 1:0 durch ein Tor in der letzten Minute der Nachspielzeit. Mit ein bisschen mehr Glück und der guten kämpferischen Einstellung der letzten Wochen ist für Alfhausen etwas drin.

Ein ungleiches Duell steigt am Samstag um 18 Uhr zwischen Blau-Weiß Merzen II und Blau-Weiß Hollage II. Als Tabellendritter sind die Gäste natürlich klarer Favorit bei den bereits abgestiegenen Löwen, die im Hinspiel eine deftige 0:8-Klatsche einstecken mussten.

Bereits heute Abend empfängt die SG Voltlage den TSV Wallenhorst II. Die Gäste können mit einem Sieg an der SG vorbeiziehen. Die Voltlager haben naturgemäß etwas dagegen und wollen lieber wieder an die obere Tabellenhälfte anschließen.

Der TuS Berge ist am Wochenende spielfrei.

Aufrufe: 05.5.2016, 18:25 Uhr
Matthias Benz, Bersenbrücker KreisblattAutor