2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Reusrather müssen am Dienstag erneut im Pokal antreten

Die Partie bei der TG Burg wurde neu angesetzt +++ Im Niederrheinpokal kommt Hönnepel-Niedermörmter

Bezirksligist SC Reusrath hat in dieser Saison in den Pokalwettbewerben schon einiges an Kuriositäten erlebt. Dem Terminchaos zu Beginn folgte in der ersten Runde des Kreispokals bei der TG Burg ein Abbruch, weil beim Stande von 3:3 mitten in der Verlängerung die Flutlichter ausgingen.

Der Kreis Solingen setzte die Partie nun neu an - und so müssen die Reusrather am Dienstagabend (19 Uhr) erneut nach Solingen. "Wir sind überhaupt nicht glücklich mit der Entscheidung. Aber was sollen wir machen? Ich finde das unmöglich. Wenn ich ein Pokalspiel auf meiner Anlage austrage, kann nicht einfach das Licht ausgehen", sagt der verärgerte SCR-Coach Udo Dornhaus. Der Terminkalender seines Teams ist ohnehin prall gefüllt: "Wir haben in nächster Zeit nur englische Wochen."

Entscheidend für das "Urteil" des des Fußball-Kreises war wohl, dass ein Mitarbeiter der Stadt Solingen die Schuld für das plötzliche Ende auf sich nahm. Demnach habe Burg ordnungsgemäß einen Antrag auf Verlängerung der Flutlichtzeiten gestellt - und der Mitarbeiter vergaß, sich entsprechend darum zu kümmern. Daher wird die abgebrochene Partie nun von der ersten Minute an nachgeholt.

Im Niederrheinpokal, in dem die Reusrather durch das 2:1 beim Linner SV (ebenfalls Bezirksliga/andere Gruppe) die erste Runde überstanden, brachte die Auslosung einen richtig dicken Brocken. Der SCR trifft in der für den 7. September (15 Uhr) angesetzten zweiten Runde auf den SV Hönnepel-Niedermörmter -den Oberliga-Meister der vergangenen Saison (aktuell auf dem vierten Tabellenplatz). "Wir können nur hoffen, dass Hönnepel mit seiner zweiten Garnitur kommt. Bei denen dürfte dann nur sehr wenig und bei uns müsste alles klappen", sagt Dornhaus, der seine Mannschaft als krassen Außenseiter sieht und sich nur geringe Hoffnungen auf eine Sensation macht.

Aufrufe: 026.8.2014, 10:03 Uhr
Rheinische Post / mroeAutor