Der Ärger über die verspielte Führung gegen Wesseling-Urfeld ist beim Aufsteiger aus der Kreisstadt verflogen. Es ist auch ein Qualitätsmerkmal, nochmals zurückzuschlagen, ist sich Trainer Josef Pfeiffer sicher. Probleme bereiten ihm die Besetzung der Sechserpositionen. Kouame Alain N’goua fehlt nach seiner fünften gelben Karte und Neuzugang Yannik Debohr ist noch nicht ganz fit. Er ist aber auf einem guten Weg, genau wie die beiden anderen Zugänge Noel Houschke und Tim Gerhards. Pfeiffer ist sich sicher, dass sein Team „enger zusammengerückt“ ist und durchaus einen Punkt in Hürth ergattern kann.
Auf der Sportanlage am Kitzenhausweg muss die SpVg Wesseling-Urfeld schon ein Topspiel abliefern, um beim FC Inde Hahn etwas mitzunehmen. Dort wurde in der Pause kräftig an den Stellschrauben gedreht. Weder Trainer noch Spieler blieben verschont, ein deutlicher Fingerzeig in welche Richtung die neuen Ambitionen beim Gegner gehen. Inde Hahns Remis in Alfter beseitigt auch die letzten Zweifel.
Ängstlich ist die Wesseling-Urfelder Spielvereinigung keinesfalls. Denn sie kann Mittelrheinliga, und das ziemlich gut. Das hat die zweite Halbzeit bei Hilal Maroc in Bergheim bewiesen. Daran will man im Aachener Stadtteil anknüpfen. „Wir sind seit vier Spielen ungeschlagen, allerdings auch sieglos, das muss sich ändern, wenn wir nicht in die gefährlichen Zone abdriften wollen,“ betont Trainer Jupp Farkas, der auf Jan Gran verzichten muss.