Reservemannschaften starten heute Abend

Musste das Event im vergangenen Jahr aufgrund der Belegung der Großsporthalle mit Flüchtlingen abgesagt werden, wird 2016/17 wieder gekickt – und zwar zum 30. Mal. Eine schöne Nachricht für alle heimischen Vereine, aber auch für die potenziellen Gäste, galt das Hallenmasters in den zurückliegenden Jahren doch stets als Zuschauermagnet.

Für die Reserveteams geht heute und morgen die Vorrunde über die Bühne. In der Gruppenphase stehen sich am Mittwoch (Gruppe A) zunächst die zweiten Garden der FSG Kirtorf, der FSG Ohmes/Ruhlkirchen, der SG Romrod/Zell, des SV Bobenhausen, des SV Hattendorf und des TSV Burg/Nieder-Gemünden gegenüber, ehe am Donnerstag (ab 18.30 Uhr) die Mannschaften der Gruppe B spielen. Hierzu zählen die Reserveteams der FSG Homberg/Ober-Ofleiden, der FSG Mücke/Merlau, der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, der SG Schwalmtal und der Sportvereinigung Leusel. Der Endspieltag für die Reserveteams ist für den 6. Januar terminiert. Dabei treffen die jeweils vier Gruppenbesten noch einmal gegeneinander an. Alle Partien dauern in diesem Jahr 15 Minuten, lediglich die Finalspiele werden in zwei Hälften zu je acht Minuten ausgefochten.

Diesjähriger Ausrichter ist der SV Hattendorf, der von Mitorganisator, Spielplanersteller und Hallensprecher Peter Kraus, der auf einen Zuschauerzuspruch von rund 2500 Gästen hofft, schon im Vorfeld des Turniers durchaus lobende Worte erfährt: „Der SV Hattendorf wird sein Ding durchziehen und alles gut machen, denn der Verein ist motiviert. Ich bin sehr zuversichtlich.“ Als kleine Hilfestellung bezüglich der Verpflegung der Gäste gibt Kraus dem SVH einen Rat: „Was man haben muss, sind zum Beispiel Fischbrötchen. Die sind immer sehr gefragt.“ Vorab wagt Kraus einen kleinen Tipp zum Ausgang des Reserveturniers: „Mein Favorit ist die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II.“ Wobei Kraus auf alle Teams setzen würde, die in der Alsfelder B-Klasse aktiv sind. Im Ligabetrieb der Kreisliga B Alsfeld steht die Kreisoberliga-Reserve der SGAES immerhin auf Platz fünf. Die Favoritenrolle möchte man bei der Dreier-SG allerdings nicht unbedingt annehmen. „Viele von den Älteren werden wohl nicht spielen. Wir wollen vor allem mit den Jüngeren spielen, die auch in der Halle trainiert haben. Bei uns sind die Jungs alle heiß auf die Halle, zumal immer recht viele Zuschauer da sind. Ich sehe uns beim Reserventurnier aber nicht als Favoriten“, sagt der Altenburger Abteilungsleiter Michael Lotz vor dem Turnierauftakt gegen die SG Schwalmtal II am Donnerstagabend (18.30 Uhr).

Hoch gehandelt wird im Vorfeld des Wettbewerbs auch der Tabellensechste der Kreisliga B Alsfeld, die FSG Homberg/Ober-Ofleiden II, die vor knapp zwei Jahren das Reserventurnier für sich entschied. FSG-Übungsleiter Pascal Rehnelt will den Ball aber flach halten: „Wir haben eine kleine Truppe zusammen und wollen einfach etwas Spaß haben. Wir haben keinen Fokus auf die Hallenrunde gelegt und wollen schauen, dass wir nächstes Jahr einfach vernünftig in die Vorbereitung gehen können. Alles, was wir bei der Hallenrunde holen, ist ein Bonus.“ Aus der ersten Mannschaft will sich die Gruppenliga-Reserve keine Schützenhilfe holen. Los geht es für die Homberger ebenfalls am Donnerstag mit dem Spiel gegen die Reserve der Sportvereinigung Leusel.

Das Auftaktspiel am heutigen Abend bestreitet indes der SV Bobenhausen II und die Kreisoberliga-Reserve der SG Romrod/Zell, ehe die FSG Kirtorf II auf den TSV B/N-Gemünden II trifft (18.16 Uhr). Bereits im dritten Spiel am ersten Turniertag hat Gastgeber SV Hattendorf II seinen ersten Auftritt: Ab 18.32 Uhr trifft man auf die FSG Ohmes/Ruhlkirchen II. Foto: Krämer

Reservemannschaften: Die elf gemeldeten Mannschaften wurden in eine Sechser- und eine Fünfer-Gruppe eingeteilt. Bei den zweiten Mannschaften entfällt eine Zwischenrunde, sodass sich aus den beiden Vorrunden-Gruppen die ersten vier Mannschaften direkt für die Endrunde am 6. Januar qualifizieren.

Alte Herren: Neun Teams nehmen am Wettbewerb teil. Eingeteilt wurden sie in eine Fünfer- und eine Vierer-Gruppe. Auch bei den Alten Herren findet keine Zwischenrunde statt. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe sind für den Endspieltag am 7. Januar qualifiziert.