2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Michael Prigge
F: Michael Prigge

Repelener Trainer verärgert über Platzverweis

Landesligisten VfL Tönisberg und VfL Repelen trennen sich 2:2. Die Gäste gehen zwei Mal in Führung.

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Wie beim 0:0 im Hinspiel gab es am Sonntag erneut keinen Sieger, als die Landesligisten VfL Tönisberg und VfL Repelen aufeinander trafen. Dieses Mal sahen die Zuschauer an der Schaephuysener Straße aber ein temporeiches und unterhaltsames Derby, das nach 90 Minuten leistungsgerecht 2:2 (1:1) endete.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Lewis Brempong hatte nach schöner Einzelleistung schon das 0:1 auf dem Fuß, scheiterte aber am Tönisberger Keeper Matthäus Al-Fartwsi (14. Minute). Nur drei Minuten später glänzte Brempong aber als Vorbereiter: Er schickt Selim Hamdi mit einem Steilpass auf der rechten Seite, der legte quer und Enes Balci musste den Ball nur noch ins Tor schieben.

Anschließend gaben die Gäste aber das Heft aus der Hand.Tönisberg musste schon nach 38 Minuten den verletzten Kürsat Eyril durch Kevin Zülsdorf ersetzen. Und der "Joker", wegen Trainingsrückstands nicht in der Tönisberger Strafformation, stach sofort.

Nach einem Einwurf setzte der Angreifer energisch nach und traf mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:1 (40.).

Direkt nach Wiederanpfiff durften aber die Moerser wieder jubeln: Nach einem Einwurf war Ali-Cem Boyacilar auf der linken Seite durch und legte zurück auf Naser Ameti, der zum 1:2 ins kurze Eck abschloss (47.). Doch auch die erneute Führung gab den Gästen keine Sicherheit. Stattdessen griff Tönisberg nun wütend an und kam verdient zum Ausgleich. Diesen leitete Maurice Heylen mit einem tollen Solo auf dem linken Flügel ein. Seine Hereingabe ließ Zülsdorf durch, und Sean Herrmann hatte keine Mühe, am zweiten Pfosten einzuschieben (55.). Nur eine Minute später setzte Zülsdorf noch einen Fallrückzieher an, traf aber nur die Latte.

In der Endphase war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In der Nachspielseit sah der Repelener Naser Ameti noch die Rote Karte, nachdem er einen Gegenspieler beleidigt hatte. Der Unparteiische zeigte dem "Übeltäter" sofort den roten Karton.

"Es war ein tolles Spiel, kein Vergleich mit unseren vorherigen, schwachen Leistungen", sagte Tönisbergs Coach Siggi Sonntag. "Das Remis ist verdient. Wer weiß, wozu der Punkt für meine Mannschaft am Ende noch gut sein wird."

Sein Gegenüber Sascha Weyen war bedient, allerdings nicht wegen des zweimaligen Ausgleichs: "Mich ärgert ganz besonders der unnötige Platzverweis angesichts unserer angespannten personellen Situation viel mehr."

Repelen: Maciejewski, Brempong, Ameti, Hamdi, Ait Dada, Günes, Boyavilar (58. Marquardt), Grintz, Pehla, Balci (82. Kiljan).

Aufrufe: 027.4.2015, 08:30 Uhr
RP / Björn BelloffAutor