2024-05-10T08:19:16.237Z

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Repelen geht auf dem Zahnfleisch, erkämpft aber einen Punkt

In der Nachspielzeit scheitert "Joker" Marcel Maciejewski mit einem Kopfball am Gehäuse des SV Straelen und vergibt so die Chance auf den Erfolg.

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Ein Punkt war das Ziel, und das hat der Landesligist VfL Repelen auch erreicht. Beim SV Straelen spielte der Aufsteiger 1:1 (0:0) und überraschte damit nach einer durchwachsenen Rückrundenvorbereitung.

"Vorher hatte ich ja gesagt, dass ich mit einem Unentschieden zufrieden wäre. Und nach den Spielanteilen geht die Punkteteilung unter dem Strich auch absolut in Ordnung", resümierte VfL-Coach Sascha Weyen. Trotzdem führte er zwei Gründe an, die dafür sorgten, dass er nicht ganz glücklich mit dem 1:1 war: "Wir haben mit 1:0 geführt, wollten am Ende aber vielleicht zu viel und haben uns so noch den Ausgleich eingefangen. Außerdem haben wir in der Nachspielzeit nur den Pfosten getroffen, es hätten also mit ein bisschen Glück auch zwei Punkte mehr für meine Mannschaft sein können."

Zunächst hatte Naser Ameti nach 66 Minuten für die Repelener Führung gesorgt, die allerdings nur bis zur 80. Minute hielt. Dann war der ehemalige Budberger Sebastian Kaczmarek zur Stelle und glich für Straelen aus. Nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung für Marcel Marquardt, der erneut unter Leistenbeschwerden litt, wäre der Repelener Martin Maciejewski fast zum Matchwinner geworden, aber der "Joker" scheiterte in der Nachspielzeit mit einem Kopfball am Pfosten.

Trotzdem sah Sascha Weyen die positiven Aspekte: "Unsere Vorbereitung hat überhaupt nicht darauf hingedeutet, dass wir heute und hier einen Punkt holen. Die Jungs haben aber eine tolle Reaktion gezeigt und gut gekämpft. Am Ende fehlte uns hier ein wenig die Kraft, wir sind auf dem Zahnfleisch ins Ziel gekommen und haben verdient einen Punkt mitgenommen." Jetzt freuen sich die Repelener auf das bevor stehende Stadtderby. Denn am kommenden Sonntag kommt der GSV Moers an den Jungbornpark.

VfL Repelen: Bertok, Scharein, Marquardt (85. Maciejewski), Ameti, Hamdi (65. Balci), Ahlborn, Ait Dada, Grintz, Kiljan, Sen, Schweers (81. Pehla).

Aufrufe: 08.3.2015, 20:46 Uhr
RP / Björn BellofAutor