René Kracke wechselt nach Harsefeld

Kracke ist aktuell von unglaublichem Verletzungspech geplagt. Im Mai 2014 zog er sich erstmals einen Kreuzbandriss zu und fiel bis zur Winterpause aus. Während der Wintervorbereitung kam er dann wieder in Schwung und war wieder dicht am Oberligakader, ehe ihn gleiches Schicksal im gleichen Knie erneut ereilte. Eine ganz bittere Geschichte für den sympathischen Fredenbecker.

Unterkriegen lassen hiervon will sich Kracke allerdings keinesfalls und will schnellstmöglich wieder angreifen und das beim TuS Harsefeld. Hier schnürte er bereits in der Jugend die Schuhe unter der Führung von Hans-Jürgen Corleis. Bereits dort galt er als Ausnahmetalent, dennoch konnte die damalige Bezirksklassenmannschaft des TuS im Herrenbereich zumindest eine Spielzeit davon profitieren. Mit 16 Toren schoß der Offensivspieler die Elf des damaligen Trainergespanns Rambow/Schnoor zur Meisterschaft und Aufstieg in die Bezirksliga.

Dass er dann nicht mehr zu halten war, musste einkalkuliert werden. Es zog ihn nach Drochtersen und dort hinterließ er schnell seine Fußspuren und entwickelte sich zu einem prägnanten Spieler. Seine Spielintelligenz, Torgefährlichkeit und Ballgefühl seien eine Augenweide, heißt es von Seiten der Harsefelder. Die hoffen, dass er auskuriert keine Rückschläge mehr bekommt und dem Landesliga-Team anschließend seinen Stempel aufdrücken wird.

Am Mittwoch steht die nächste OP an und der TuS Harsefeld wünscht Renè Kracke alles Gute dabei und einen anschließend guten Heilungsverlauf: "Lass dir alle Zeit der Welt - wir haben ja eh schon 9 Spielzeiten auf dich gewartet", heißt es an Kracke gerichtet auf der Facebook-Seite der Harsefelder. Kurz vor dem OP-Tisch ließ Kracke sein neues Team bereits wissen, dass er sich tierisch auf den TuS und die Mannschaft freut und heiß ist. "Reeno, endlich bist du wieder da, dass wir das noch erleben dürfen! Großartig...", freuen sich die Harsefelder. Damit kann Coach Dennis Mandel nun bereits 4 Neuzugänge vermelden, bekannt waren ja bereits Fabiano Curia, Leandro Dittmer und Marcel Jacobi.