Rendsburger TSV: Usadel erwartet "Taten statt Worte"

Usadel hatte wohl keine Lust auf ein schnelles Wiedersehen mit seiner Truppe, gab ihr am Montag sogar trainingsfrei. Dienstagabend wurden die Fehler aus dem Preetz-Spiel nochmals aufgearbeitet. Fazit: Der Worte sind genug gewechselt, jetzt müssen Taten folgen, um das angestrebte Ziel, die Qualifikation für die neue Landesliga, nicht zu verpassen.

Und die Gegner bis zum Saisonende am 27. Mai haben es in sich. Nach dem ESV warten mit dem Gettorfer SC, TSV Bordesholm, Osterrönfelder TSV, Eidertal Molfsee und Heikendorfer SV allesamt Konkurrenten um die Landesliga-„Quali“ auf den RTSV. In der Form der Spiele gegen Audorf (3:4) und Preetz (0:4) ist dieses Vorhaben stark gefährdet.

„Ich erwarte jetzt, dass die Mannschaft Leidenschaft und Einsatzwillen zeigt und als Einheit auftritt. Jeder muss sich zerreißen und auch für die Mitspieler da sein“, fordert Usadel, der die Eckernförder beim 3:2-Heimsieg gegen die SpVg Eidertal Molfsee unter die Lupe genommen hat. Sein Eindruck: „Spielerisch ist der ESV begrenzt, doch kämpferisch hängen sich alle Spieler voll rein.“

Usadel erwartet somit einen heißen Tanz, der nach seiner Einschätzung nur über den Kampfgeist entschieden wird. Spielerisch sieht er seine Elf im Vorteil. Doch zuletzt lag hier einiges im Argen. „Wir müssen schnell und einfach spielen, dann kommen auch unsere Torjäger Robin Grell und Dennis Schnepel wieder zur Geltung und könnten somit der Eckernförder Abwehr Probleme bereiten. Das aber wird nur mit viel Laufbereitschaft zu machen sein“, sagt der RTSV-Coach, der personell sorgenfrei ist.