Remmers fordert vor dem Derby Zusammenhalt

In Reihen der Gelb-Schwarzen warten einige ehemalige Schwanenstädter - allen voran Spielertrainer Christian Klunder - nur darauf, gegen ihre alten Bekannten das Feld als Sieger zu verlassen. Bei den Klevern fehlen Alexander Mantill, Alexander Bongaerts, Fabian Remmers, Daniel Herzel und Thomas Karcz aus Verletzungsgründen, Anatolij Betz und Raphael Piffko sind im Urlaub. Hinter Martin Tekaat steht noch ein dickes Fragezeichen.

"Wir dürfen jetzt nicht von früher träumen, uns gegenseitig die Schuld geben, sondern müssen als Kollektiv zusammenhalten", fordert Coach Remmers, "wir müssen versuchen, die Probleme in der Defensive in den Griff zu bekommen. Wir müssen hinten den Laden dicht halten." Vom Gegner hält Remmers viel: "Toller Start, tolle Mannschaft. Die werden hier der Favorit sein. Von meiner Mannschaft erwarte ich eine deutliche Leistungssteigerung."

Das krasse Gegenteil des Saisonstartes der Klever Reserve legte der Aufsteiger Uedemer SV in den ersten beiden Saisonspielen hin. Nach einem 3:2-Auftaktsieg im Lokalderby bei Alemannia Pfalzdorf gelang der Mannschaft von Spielertrainer Theo Klunder zuletzt ein 3:1-Heimsieg gegen Olympia Bocholt, bei dem Klunders Schützlinge "zwar nicht völlig überzeugten", den Trainer mit einer guten Leistung aber dennoch zufrieden stellten. Den dritten Sieg in Folge peilen die Uedemer gegen den Ex-Verein ihres Trainers an, der für die Rot-Blauen lange Jahre auf Torejagd ging, am Sonntag aber wenig Probleme damit haben dürfte, das Tor der Klever unter Beschuss zu nehmen.