2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kein Sieger zwischen dem ATSV (wei0) und Vach. F: Horst Linke
Kein Sieger zwischen dem ATSV (wei0) und Vach. F: Horst Linke

Remis im Verfolgerduell: ATSV und Vach trennen sich 1:1

23. Spieltag - Sonntag: Amegan und Mirschberger treffen in der einzigen Sonntagspartie

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Die einzige Sonntagspartie der Landesliga Nordost kennt keinen Sieger: Im Verfolgerduell trennten sich der ATSV Erlangen und der ASV Vach mit 1:1.

ATSV Erlangen - ASV Vach 1:1

Der ATSV Erlangen startet holprig aus der Winterpause: Im Landesliga-Der­by gegen den ASV Vach bleiben zu viele Chancen ungenutzt.

Eingebettet zwi­schen Wohnhäusern, einem kleinen Weiher und der stark befahrenen Paul-Gossen-Straße liegt das Sportgelände des ATSV Erlangen. Parkplätze sind rar. Es findet zwar nicht DAS fränki­sche Derby des Tages statt, aber ein weiteres Nachbarduell. Der Landesli­ga-Neuling, ATSV Erlangen, emp­fängt den Landesliga-Dino, den ASV Vach. Tabellenfünfter gegen den Sieb­ten, gerade einmal zwei Punkte tren­nen die beiden Mannschaften.

Die Erlanger nutzten die Winterpau­se nicht nur für eine Vorbereitung und Testspiele - unter anderem verpasste der ATSV der B-Elf der Spielvereini­gung Greuther Fürth beim 0:9 ihren Derby-Feinschliff -, nein sie verstärk­ten sogar ihren Kader. Zur Winterpau­se kam Michael Kammermeyer (31), ein ehemaliger Profi des 1. FC Nürn­berg. In der Startaufstellung sucht man ihn jedoch vergebens: Kammer­meyer leidet unter Adduktorenproble­men. ATSV-Trainer Shqipran Skeraj (31) zeigt sich dennoch zuversichtlich: „Er trainiert mit der Mannschaft und wird in zwei bis drei Wochen in der Startaufstellung stehen.“ Doch auch ohne Kammermeyer dominiert Erlangen das Spiel von Be­ginn an. Agiert sehr konzentriert und sicher. Nach einem guten Spielzug feu­ert Skeraj seine Mannschaft an: „Nochmal! Nochmal! Weiter!“ - ein paar Sekunden später geht der ATSV verdient in Führung. Vignon Amegan (25) trifft mit seinem siebten Saison­tor zum 1:0. Das erste Tor an der Paul-Gossen-Straße ist aber nicht das einzi­ge langersehnte Tor: Immer wieder bli­cken Zuschauer auf ihre Handys, um den Spielstand beim großen Derby Fürth gegen Nürnberg zu erfahren. Der ASV Vach kommt wie ausgewech­selt aus der Kabine, energischer und motivierter. Und wieder sind es die aufmunternden Zwischenrufe von Trainer Skeraj, die zum nächsten Tor führen.

Doch diesmal trifft der Gegner zum 1:1: Michael Mirschberger (26) steht frei vor dem Tor und schiebt den Ball mühelos hinein. Den Erlangern hat die Halbzeitpause wohl nicht so gut getan. Skeraj: „Wir haben uns auf dem 1:0 ausgeruht und Chancen nicht genutzt. Manche Bälle muss man ein­fach reinmachen.“ Ungenutzte Chancen gibt es tatsäch­lich zu genüge: Der ATSV präsentiert sich sehr schwach vor dem Gehäuse und schießt offensichtlich lieber über den Kasten. Man kann von Glück spre­chen, dass der ASV Vach ebenso mit Problemen vor dem Tor zu kämpfen hat. So endet das erste Punktspiel im neuen Jahr mit einem gerechtem Unentschieden. Der ATSV Erlangen bleibt damit auf dem fünften Tabellen­platz stehen, während die Gäste durch den zusätzlichen Punkt den SC 04 Schwabach in der Tabelle verdrängen und den Erlangern an den Fersen kleben. Tabellenführer bleibt - davon ungeachtet - weiterhin Quelle Fürth.

Schiedsrichter: Johannes Hamper (Kat'reuth) - Zuschauer: 112
Tore: 1:0 Vignon Amegan (23.), 1:1 Michael Mirschberger (46.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Niko Schröttle (90./ATSV Erlangen/Foulspiel und Unsportlichkeit)

Aufrufe: 05.3.2017, 19:01 Uhr
Kasia Pauhse (EN)Autor