2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
(F: Nückel)
(F: Nückel)

Reizvolle Aufgabe für neuen Coach Heiko Weidenfeller

Kirberg startet Mission "Klassenerhalt" +++ Drei neue für die Sportgemeinschaft

WIESBADEN. Allmählich weicht die Winterpause den ersten Trainingseinheiten im neuen Jahr. In Kirberg hat sich einiges getan. So kam es neben einem Trainerwechsel auch zu der Verpflichtung drei neuer Spieler.

Die SG Kirberg startet am 19. Januar in die Vorbereitung und wird dabei von einem neuen Trainer angeleitet. Heiko Weidenfeller heißt er, ist vierzig Jahre jung und seit der Winterpause für das sportliche Geschick des abstiegsbedrohten Gruppenligisten aus Kirberg zuständig. Mit seiner Verpflichtung kehrt ein leichtes "Weltmeister-Feeling" bei der Sportgemeinschaft ein, wurde sein Bruder Roman doch 2014 in Brasilien Weltmeister. Heiko Weidenfeller, selbst lange Jahre als Fussballer im Eisbachtal und in Hadamar aktiv, war zuletzt für die A-Junioren der Eisbachtaler Sportfreunde zuständig. Dies ist zugleich sein Heimatverein, in welchem er und auch sein Bruder das erste Mal gegen einen Ball traten.

"Björn Enderich hat seine Sache gut gemacht"

Es war ein Trainerwechsel, welcher im Einverhnehmen aller Betroffenen Personen über die Bühne ging. "Björn wollte kürzer treten. So konnten wir mit offenem Visier umgehen und haben alles miteinander abgestimmt", sagt der neue Coach Heiko Weidenfeller. Der Verein biete gute Rahmenbedingungen und sei eine feste Größe im Kreis Limburg. "Das macht es sehr reizvoll", frohlockt Weidenfeller. Unterstützt wird er dabei von seinem Co-Trainer Jan Goller. Für den scheidenden Enderich hat Weidenfeller nur gutes übrig: "Björn hat seine Sache gut gemacht. Das Amt des Spielertrainers ist nie einfach." Enderich übernahm diese Position im Sommer 2016, nachdem Dennis Leopold kurz nach Saisonbeginn überraschend das Handtuch warf. Als Spieler wird Enderich der Sportgemeinschaft weiter zur Verfügung stehen.

Weidenfeller voller Tatendrang

Die Ausgangslage könnte eine bessere sein. In der Tabelle ist man mit bisher nur zwölf geholten Punkten weit vom rettenden Ufer entfernt. Dazu heißt der erste Gegner nach der Winterpause FC Waldbrunn. Doch für Weidenfeller kein Grund zur Resignation: "Ich glaube, dass im Sport immer vieles möglich ist. Wir müssen versuchen den Anschluss herzustellen. In dieser Liga gibt es viele ganz enge Spiele, welche durch Motivation und positive Erlebnisse entschieden werden." Einen Grund für die bisher so magere Punktausbeute sieht er in der so dünn gewordenen Personaldecke der Vorrunde. "Personelle Probleme sind tödlich, da sie bei großem Ausmaß im Amateurbereich nicht zu kompensieren sind", so Weidenfeller. Auch deswegen blieb die SG in der Winterpause nicht untätig und hat sich die Dienste von drei Neuzugängen gesichert. Sowohl Nobu Harada (FSG Dauborn/Neesbach), als auch Jung Hun Kim (seit Sommer 2016 vereinslos, vorher FC Dorndorf) und Sohail Mansur (TuS Koblenz) verstärken den Gruppenligisten. Die SG Kirberg scheint gut präpariert in die Vorbereitung für die zweite Saisonhälfte zu starten.

Aufrufe: 019.1.2017, 09:00 Uhr
Sven HillmerAutor