2024-03-28T15:56:44.387Z

Aufreger der Woche
Leimens Trainer Bernd Riegler hat einen Regelverstoß gesehen. Foto: Pfeifer
Leimens Trainer Bernd Riegler hat einen Regelverstoß gesehen. Foto: Pfeifer

Reicht das für eine Wiederholung?

VfB Leimen legt Protest gegen die Wertung beim 1. FC Dilsberg ein +++ Liegt ein Regelverstoß des Schiedsrichters vor?

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Es war der Aufreger in der Heidelberger Kreisliga. Der 1. FC Dilsberg hat am Wochenende sein Heimspiel gegen den VfB Leimen mit 5:0 gewonnen und doch spricht aktuell jeder über den Protest der Leimener, die einen vermeintlichen Regelverstoß des Schiedsrichters anprangern.

Was war passiert?

Ein Auswechselspieler des VfB Leimen hat sich beim Schiedsrichter nach einem Freistoßpfiff lautstark beschwert, was den Unparteiischen dazu veranlasste Richtung Bank zu laufen. „Der Schiri hat gesagt, dass unser Spieler den Innenraum verlassen soll und ´du spielst heute nicht mehr´“, berichtet Leimens Trainer Bernd Riegler über die besagte Szene, "wir haben am Sonntagabend Protest eingelegt, da uns der Schiedsrichter nicht erlaubt hat einen Akteur einzuwechseln, der ordnungsgemäß auf dem Spielberichtsbogen stand." Bis jetzt hat der VfB noch keine Info erhalten, wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist. Riegler sagte außerdem: "In der Halbzeit hat es der Schiri nochmal bestätigt, dass er den Spieler weggeschickt hat. Ansonsten hat er das Spiel tadellos geleitet, alle Gegentore waren regulär und uns wurde auch nichts verweigert."

Zwar endete die Partie mit 5:0 sehr deutlich für den Tabellenführer, die Szene über die jedoch leidenschaftlich diskutiert wird, ereignete sich Mitte der ersten Halbzeit beim Stand von lediglich 1:0. "Außerdem handelt es sich nicht gerade um einen unwichtigen Spieler unserer Mannschaft", betont Riegler.

"Gehen stark davon aus, dass da nichts kommt"

Wenig Verständnis für den Protest hat man dagegen beim 1. FC Dilsberg. "Ein älterer Zuschauer von Leimen hat nachdem der Schiri den Spieler weggeschickt hat, gleich ´Regelverstoß´ gerufen", gibt Dilsbergs Trainer Jens Großmann die Aktion so wieder, wie er sie wahrgenommen hat. Das Spiel stand zu diesem Zeitpunkt still. Nach langen Hin und Her hat der Unparteiische dem weggeschickten Spieler die Gelbe Karte gezeigt und ihn wieder auf der Bank Platz nehmen lassen. "Das hat alles drei, vier Minuten gedauert und der Spieler hat dann auch ordnungsgemäß auf der Bank Platz genommen", berichtet Großmann weiter, "die Gelbe Karte ist nachzuvollziehen und das Spiel wurde auch erst danach wieder fortgeführt."

Nun liegt es an den Entscheidern

Nachdem beide Klubs und der Schiedsrichter gehört wurden, ist mit einem Urteil zu rechnen. Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass dieser Vorfall genügt, um ein Wiederholungsspiel anzusetzen. Ausgeschlossen ist allerdings nichts. Wir bleiben am Ball…

Aufrufe: 028.10.2015, 16:00 Uhr
red.Autor