2024-04-25T10:27:22.981Z

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Einen Schritt voraus: Rot-Weiß Sande besiegte den FC Rastede verdient mit 2:0 Toren. Friedhelm Müller-Düring
Einen Schritt voraus: Rot-Weiß Sande besiegte den FC Rastede verdient mit 2:0 Toren. Friedhelm Müller-Düring

Rehbein schießt Sande zum Sieg

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Lars Poedtke setzte sich am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Falkenweg gegen den FC Rastede am Ende verdient mit 2:0 Toren durch. Nach diesem Erfolg rückten die Rot-Weißen vom letzten auf den drittletzten Platz nach vorne. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nunmehr nur noch vier Zähler.

Eine überragende Partie bei den Gastgebern lieferten gleich vier Spieler ab. Neben Neuzugang Tom Lauw, der sich als sehr zweikampfstark im Mittelfeld präsentierte, lobte Poedtke besonders seinen Routinier Dirk Herbrandt. "Was Herbrandt mit seinen 40 Jahren leistet, davor ziehe ich meinen Hut", sagte er. Für positive Schlagzeilen sorgten zudem Neuzugang Lukas Wysiecki, der nach langer Verletzungspause mit zwei mustergültigen Torvorlagen ein grandioses Comeback feierte, und Doppel-Torschütze Dennis Rehbein, der ebenfalls nach einer längeren Verletzungspause erst nach einer Stunde in die Partie kam.

Die Sander Elf, die auf zahlreiche Akteure verzichten musste, war gegenüber den Spielen vor der Winterpause kaum wiederzuerkennen. Trotz der nicht gerade optimalen Vorbereitung scheint Poedtke seiner Elf neues Leben eingehaucht zu haben. Im Gegensatz zu vielen Spielen in der Hinserie agierten die Platzherren sehr sicher in der Defensive. "Wir wollten möglichst lange die Null halten. Das ist uns auch gelungen", lobte Poedtke das Abwehrverhalten seiner Spieler. Glück hatten die Rot-Weißen zudem, als Rastede im ersten Abschnitt nur den Pfosten traf.

Im zweiten Durchgang merkte man den Sandern den größeren Siegeswillen an. Die Rasteder, bei den Trainer Marc Bury sein Debüt auf der Trainerbank gab, hielten zwar über weite Strecken der zweiten Hälfte mit, doch ein absoluter Siegeswille war nicht erkennbar.

Sechs Minuten vor dem Abpfiff war es dann soweit. Nach einem Konter zeigte Wysiecki seine individuelle Klasse und setzte Rehbein mit einem Pass in die Spitze in Szene. Rehbein umkurvte noch Rastedes Keeper und vollendete zum umjubelten 1:0. Fünf Minuten später passte erneut Wysiecki auf Rehbein, der keine Mühe hatte, zum 2:0-Endstand zu vollenden.

"Wir haben die Fehlerzahl minimiert. Das war letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben kompakt gestanden und endlich einmal unsere Chancen genutzt. Dieser Sieg bringt uns weiter. Wir denken von Spiel zu Spiel", sagte Poedtke nach der Partie.

Aufrufe: 02.3.2015, 12:00 Uhr
Friedhelm M.-DüringAutor