2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Ob er auch gegen Erlangen-Bruck wieder mit von der Partie sein wird? Gegen den FSV Bayreuth avancierte Philipp Hannemann (links), Leihgabe der ersten Mannschaft, zum besten Akteur seiner SpVgg Bayreuth II.F: Mularczyk
Ob er auch gegen Erlangen-Bruck wieder mit von der Partie sein wird? Gegen den FSV Bayreuth avancierte Philipp Hannemann (links), Leihgabe der ersten Mannschaft, zum besten Akteur seiner SpVgg Bayreuth II.F: Mularczyk

Regn plant den dritten Streich

Neuer Trainer der SpVgg Bayreuth II will auch gegen hochgehandelten FSV Erlangen-Bruck Zählbares holen

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Der Wechsel von Florian Wurster zu Michael Regn hat keine offensichtlichen Folgen für die SpVgg Bayreuth II gehabt. Wenn überhaupt, dann waren es nur positive. Unter Regn feierte die Altstädter Reserve zwei Siege – und das ohne Gegentor. Ein Sieg im Landesliga-Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr auf der Jakobshöhe gegen den hoch gehandelten FSV Erlangen-Bruck wäre der dritte Streich des neuen Coaches.
Allerdings, so sagt Michael Regn selbst, sind die Chancen diesmal eher überschaubar. „Wir sind diesmal sicher nicht der Favorit, wollen zwar gewinnen, könnten aber auch mit einem Zähler ganz gut leben.“ Der Respekt vor den Mittelfranken ist nicht ganz unbegründet. Schließlich wurde der FSV vor der Saison zu den heißesten Aufstiegskandidaten gerechnet.
Bislang aber hakte es etwas beim Team von Trainer Normann Wagner. Platz sieben bei zehn Punkten Rückstand auf Spitzenreiter SG Quelle Fürth ist nicht das, was man sich bei den Bruckern vorgestellt hatte. „Ich weiß, dass sie um den Aufstieg mitspielen wollten und mit einigen Regionalliga erfahrenen Spielern bestückt sind“, sagt auch der Altstädter Trainer und nennt als Beleg für die Qualität im Kader des FSV das torgefährliche Trio Oliver Seybold (7 Treffer), Mario Foth (6) und Bastian Lunz (5), auf das sein Team besonderes Augenmerk legen müsse.
Verstecken muss sich sein Team sicherlich nicht. War der 1:0-Erfolg gegen den SSV Kasendorf noch etwas glücklich, so fiel der 3:0-Derbysieg zuletzt beim FSV Bayreuth in die Rubrik „hochverdient“. Total zufrieden war Michael Regn trotzdem nicht. „Wir hätten unsere Konter und Überzahlsituationen besser zu Ende spielen müssen“, sagt er, weiß aber auch, dass diese Kritik Jammern auf hohem Niveau darstellt. Deshalb schiebt er nach: „Unsere Leistung war schon in Ordnung.“
Mehr als nur in Ordnung fand er die Leistung der drei Leihgaben aus der Ersten: Philipp Hannemann, Chris Wolf und Cemak Kaymaz. In der Tat ging das Trio mit großem Engagement zu Werke, Hannemann avancierte als Abwehrchef gar zum besten Mann auf dem Platz.
„So muss das auch sein. Die Spieler aus der Ersten sollen bei uns Spielpraxis sammeln und sich auch empfehlen.“ Auch gegen Erlangen-Bruck werden „mindestens zwei“ Akteure „nach unten“ abgestellt. Hinzu kommt auch noch Stürmer Ertac Tonka, der zuletzt im Urlaub weilte.
Aufrufe: 024.9.2016, 15:42 Uhr
Stefan Wolfrum / NKAutor