2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Torjubel: Die Würzburger Steven Lewerenz, Manuel Duhnke und Adam Jabiri (von links) feiern den späten Führungstreffer gegen Schalding-Heining. Foto: imago
Torjubel: Die Würzburger Steven Lewerenz, Manuel Duhnke und Adam Jabiri (von links) feiern den späten Führungstreffer gegen Schalding-Heining. Foto: imago

Regionalliga: Nur noch zwei Teams mit weißer Weste

Altstädter Samstags-Gast TSV Buchbach muss sich Greuther Fürth II mit 0:1 beugen

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Nur noch zwei Teams sind in der Regionalliga Bayern nach dem zweiten Spieltag ohne Punktverlust – und es verwundert nicht, dass dies die Favoriten sind. Der TSV 1860 München II blieb nach seinem klaren Auftaktsieg beim SV Seligenporten auch vor eigenem Publikum erfolgreich und bezwang den FC Eintracht Bamberg mit 2:1. Die Würzburger Kickers ließen ihrem 2:1 bei FC Bayern München II am Dallenberg ein 2:0 über den SV Schalding-Heining folgen.

Die kleinen Löwen verteidigten ihren Platz an der Sonne durch einen Last-Minute-Treffer. Die Domstädter gingen zwar durch Nicolas Görtler früh in Front (8.), doch Christian Klöppel (87.) und Peter Kurzweg (90. + 1) wendeten noch das Blatt. 1860-Trainer Torsten Fröhling lobte die Gäste: „Ein großes Kompliment an den FC Eintracht, der von Anfang an offensiv mitgespielt hat und sich einige Torchancen erarbeiten konnte. Bamberg hat es auch verstanden uns frühzeitig zu pressen, so dass wir enorme Probleme im Spielaufbau hatten. Ich bin aber froh, dass wir unser Spiel bis zum Schluss durchgezogen haben und noch die Tore erzielen konnten.“

Das gute Händchen von Trainer Bernd Hollerbach hat den Würzburger Kickers den Sieg beschert. Die eingewechselten Manuel Duhnke (86.) und Adam Jabiri (90.+4) sorgten mit ihren Treffern für den letztlich verdienten 2:0-Erfolg der Rothosen. „Wir haben uns schließlich für unseren großen Aufwand belohnt“, stellte der Kickers-Coach fest. Denn die Unterfranken mussten gegen die defensiv eingestellten Niederbayern viel Arbeit verrichten, und am Ende schien es, als sollten ihnen die Ideen ausgehen. Bis in die 86. Minute mussten die Fans warten: Ein langer, in den Strafraum getretener Ball brachte letztlich die Schaldinger Mauer zum Einsturz. Der eingewechselte Sebastian Fries hatte das Spielgerät in Richtung Gästetor getreten. Christopher Bieber stieg hoch, legte ab für Duhnke und der versenkte den Ball zielgenau zum 1:0. „Schön, dass ich den Ball so genau getroffen habe und damit die Tür für uns aufgemacht habe“, freute sich Duhnke. Und in der Nachspielzeit machte Adam Jabiri, als er einen schönen Konter mit dem 2:0 veredelte, den Deckel drauf.

Der TSV Buchbach, nächster Gast der SpVgg Oberfranken Bayreuth am kommenden Samstag um 14 Uhr im Hans-Walter-Wild-Stadion, musste sich in seinem zweiten Heimspiel in Folge der SpVgg Greuther Fürth II 0:1 beugen. Das kleine Kleeblatt begann sehr druckvoll, doch machten die Buchbacher die Räume eng, so dass das Team von Trainer Mirko Reichel seine Angriffsversuche immer wieder abbrechen musste. Erst ein zweifelhafter Handelfmeter sorgte für die beste Fürther Chance: TSV-Torwart Daniel Maus klärte aber bravourös gegen Marco Rapp (40.). Es lief bereits die 45. Minute, als Buchbachs Stefan Alschinger energisch in den Strafraum marschierte, Aleksandro Petrovic allerdings seinen Rückpass nicht verwerten konnte. Im zweiten Versuch knallte Christian Brucia den Ball ans Lattenkreuz. Und auch in der 59. Minute hatte der Gastgeber die Gelegenheit zur Führung, als Stefan Denk am langen Pfosten nach Flanke von Brucia einen Tick zu spät kam. Das rächte sich in der 62. Minute, als der eben eingewechselte Kevin Hoffmann aus 18 Metern unhaltbar ins lange Eck schlenzte. Fortan musste Buchbach offener agieren, allerdings standen auch die Fürther gut, und bei den Rot-Weißen gab es zudem immer wieder Missverständnisse im letzten Drittel, die mögliche Chancen zunichte machten. Glück hatten die Platzherren dann in der 80. Minute, als Aykut Civelek nach einem Konter alleine vor Maus auftauchte: Der wehrte aber den Schuss des Fürthers souverän ab.
Aufrufe: 017.7.2014, 10:26 Uhr
red/ NKAutor