Jena bei Lok ++ ZFC in Berlin ++ Wacker gegen Schlusslicht

FSV Wacker Nordhausen - TSG Neustrelitz (Sa 13:30)
Unter der Woche kassierte Wacker in Fürstenwalde eine empfindliche 0:3-Pleite. Die Luft scheint dieses Jahr raus bei de Elf von René van Eck. Der gesamte Fokus scheint auf dem Landespokal zu liegen, wo es im Finale gegen Drittligist Erfurt geht. Zuletzt setzte es vier Pleiten in den letzten fünf Parten. Der letzte Heimerfolg der Südharzer ist fast zwei Monate her (3:2 gegen Schöneberg). Gegen Schlusslicht Neustrelitz soll nun ein Erfolgserlebnis her. Auf dem Papier ist Wacker klarer Favorit. Doch als Kanonenfutter werden die Residenzstädter nicht die Reise in die Rolandstadt antreten. Der Heimerfolg der TSG gegen Luckenwalde mit Doppelpacker Okoronkwo gibt Vertrauen.

Schiedsrichter: Alexander Sather

FC Viktoria 1889 Berlin - ZFC Meuselwitz (So 13:30)
Viktoria 1889 will die drittstärkste Fußballmacht in Berlin werden. In der Hinrunde besorgte Rufat Dadashov das 1:0 per Handelfmeter gegen Viktoria 1889. Beim ZFC arbeitet man weiter an der Steigerung der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss und an der Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit bis zum Abpfiff, um eine Führung auch über die letzten Spielminuten zu bringen. Während dieser Rückrunde entglitt dem ZFC in 11 Spielen bereits in 4 Partien die mögliche höhere Punktzahl im Schlussabschnitt, zweimal sogar in den letzten 5 Minuten. Für die Weber-Mannschaft wird es Richtung Saisonende nicht gerade einfacher, denn mit der Achillessehnenverletzung von Michael Rudolph bei der Erwärmung zum RB-Spiel fällt ein weiterer Spieler mit Langzeitverletzung, wie schon David Urban und Fabian Raithel, aus dem kleinen Kader heraus.

Schiedsrichter: Henry Müller

1. FC Lokomotive Leipzig - FC Carl Zeiss Jena (So 15:00)
Ein echter Evergreen wird am Sonntag-Nachmittag im "Bruno" über die Bühne gehen. Denn der FCC ist der häufigste Gegner für den 1. FC Lok und seine Vorgängervereine. Seit 1925 gab es insgesamt 113 Pflichtspiele. Leipzig siegte 40-mal, 35 Remis gab es und 38-mal siegten die Thüringer. Das Torverhältnis beträgt 142:138. Die Bilanz ist also recht ausgeglichen. Dennoch ist am Sonntag die Zimmermann-Elf Favorit beim Regionalliga-Neuling. Jena ist auf klaren Kurs Drittliga-Relegation und unterstrich dies auch unter der Woche gegen Neugersdorf (3:1). Bei der Scholz-Elf hingegen scheint die Luft raus. Die Niederlage beim Vorletzten Bautzen (1:2) unter der Woche war die dritte Pleite in Serie. Dennoch gibt man das Spiel gegen den Tabellenführer nicht von vornherein ab.

Schiedsrichter: Christian Allwardt