Der SV Altenberg ist auch ein Verein, der immer wieder tolle Fußballer hervorgebracht hat, etwa den früheren Bundesliga-Profi Roland Stegmayer. Und der selbst schon bessere Tage gesehen hat. Etwa in den „Goldenen 80er Jahren“, als in der württembergischen Landesliga noch vor vierstelliger Zuschauerkulisse gegen den damaligen Heidenheimer SB gekickt wurde.
Nach zehn Saisonspielen rangiert Altenberg auf Mittelfeldrang Nummer acht. Vier Siege, zwei Unentschieden, vier Niederlagen, 14 Punkte, 21:23 Tore – so lautete die Zwischenbilanz. Der Blick auf das Saisonziel „unter die ersten fünf“ lässt vermuten, dass sich die Syrgensteiner mehr ausgerechnet hatten? „Etwas dürftig“, bestätigt Abteilungsleiter Karl-Heinz Ruzicka zwar, räumt jedoch ein: „Ich habe nicht erwartet, dass wir ganz vorne landen. Jetzt haben wir aber gegen alle vorderen Teams gespielt.“ Dann soll es weiter aufwärts gehen. Und der Blick in die fernere Zukunft stimmt Ruzicka auch zuversichtlich: „Nächstes Jahr rücken etliche Jugendliche nach, dann sieht es wieder besser aus.“
Seit dieser Saison ist der ehemalige Spieler Gerhard Mayer SVA-Trainer. Das Gerüst seiner Mannschaft bilden Kapitän Peter Lanzinger in der Defensive und vorne Manuel Haberbusch, der die Tore schießt.
Auch wenn es bislang noch nicht ganz rundläuft, sollte immerhin das Torverhältnis nach dem Samstag positiv sein. Da steht nämlich das Derby auf eigenem Platz gegen Schlusslicht FC Ballhausen auf dem Spielplan. Und eine Wiedergutmachung: Das jüngste Heimspiel war ein bitteres 0:6 gegen den SV Auernheim. Zuletzt haben die Rot-Weißen daheim dreimal in Folge nicht gewinnen können.
Ruzicka zählt übrigens zu den Unterstützern einer Bündelung der fußballerischen Kräfte im Bachtal: „Schon lange versuchen wir das, aber es geht halt nichts zusammen. Da wird noch viel Wasser den Zwergbach hinunterfließen, ehe da etwas geschieht.“