"Reaktion zeigen" - Scuderi nimmt seine Elf in die Pflicht

Das Derby beim VfL Repelen ist aus der Sicht des Sonsbecker Trainers Sandro Scuderi in verschiedenerlei Hinsicht eine ganz besondere Partie. "Atmosphärisch sind Flutlichtspiele ohnehin immer attraktiv, aber auch die Situation, dass der VfL Repelen zuletzt drei Mal in Serie verloren hat, wird wahrscheinlich für einiges an Emotionen sorgen. Den Rest besorgt die Konstellation, dass wir oben bleiben wollen und Repelen den Blick in Richtung Abstiegszone richten dürfte", sagt der Coach des SVS.

Über die 1:5-Niederlage in Rhede wurde gesprochen. "Abgehakt, jetzt schauen wir wieder nach vorn. Wir haben einen dicken Ausrutscher erlebt und müssen uns schnell erholen und natürlich auch wieder erheblich steigern. Das kann auch zu taktischen Änderungen führen", so Scuderi. Seine Analyse aus der Samstagsbegegnung in Rhede brachte als Ergebnis: "Das Spiel der Sonsbecker gegen den Ball war nicht gut."

Hinzu kommt heute, dass es auf zwei Positionen einen Wechsel geben wird. Sebastian Leurs ist nach seiner Roten Karte in Rhede gesperrt, Stephan Schneider fällt wegen eines Kurzurlaubs aus. Für ihn wird Torhüter Tim Weichelt die Kapitänsbinde überstreifen.

"Wir stecken die beiden Ausfälle weg, weil wir in der Breite insgesamt sehr gut aufgestellt sind. Es gibt keine Ausreden für uns, dass wir etwa geschwächt anreisen, weil dem nicht so ist. Und das ist auch gut, denn herausreden wollen wir uns erst gar nicht. Wir müssen jetzt nach dem Debakel vom Samstag eine starke Reaktion zeigen", meint der Sonsbecker Coach.