Rückschlag für Alberweiler

In den ersten 30 Minuten waren die Gäste spielbestimmend, nutzten aber eine sehr gute Möglichkeit zur Führung nicht. Dann wurde das Passspiel des SV Alberweiler ungenau und das Team bot der Astoria Raum für Torchancen, doch auch die Heimelf ließ ihre Gelegenheiten aus.

In der zweiten Halbzeit gab es eine kalte Dusche für den SVA: Gleich die erste Torchance nutzte Inga Werchne, mit einem unhaltbaren Schuss ins lange Toreck zum 1:0 (48.) für die Heimmannschaft. Der SVA versuchte das Spiel offensiver zu gestalten, indem auf eine Dreierkette in der Abwehr umgestellt wurde. Gleichzeitig verloren die Gäste aber immer mehr den Faden. Walldorf bekam immer mehr Räume und kombinierte gefällig. Immer wieder erarbeitete sich der FC gute Möglichkeiten, die aber die gute Torhüterin des SVA, Melanie Geiselhart, parierte.

Das junge Team aus Alberweiler versuchte, über den Kampf ins Spiel zu finden, aber keine der Spielerinnen erreichte an diesem Tag Normalform. Lange Bälle sollten auf einem Kunstrasenplatz nicht die erste Wahl des Passspiels sein. Auch die Auswechslungen brachten keine entscheidenden Impulse. Alberweiler erspielte sich zwar noch zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich, verwertete sie aber nicht.

Der SVA ließ den Walldorferinnen zu viel Raum und die Fehlerquote wurde immer höher. Passend zum Spielverlauf fiel in der 86. Minute das 2:0 durch ein Eigentor von Laura Mohr. Mohr konnte einen Querpass in den Fünfmeterraum nicht konsequent klären und beförderte den Ball ins eigene Tor. Eine Antwort hatte der SVA auf den Zwei-Tore-Rückstand nicht mehr parat und kassierte in der Nachspielzeit nach einem Eckball noch das 3:0 durch Marisa Ettner. Dies war auch der Endstand und die Niederlage war nur dank der sehr guten Leistung von SVA-Torhüterin Melanie Geiselhart nicht höher ausgefallen.

Spitzenreiter Freiburg II kommt

Das Team muss nun nach vorn schauen, denn am 25. Oktober, 13 Uhr, ist der Oberliga-Tabellenführer SC Freiburg II zu Gast in Alberweiler. Dabei trifft der SVA auf bekannte Gesichter wie Kim Meyer und Ecem Kumert, die beide schon für die B-Juniorinnen des SVA spielten. Vielleicht gelingt Alberweiler eine Überraschung.