2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Steffen Wohlfarth (rechts) und der Ravensburg treten am Mittwoch in Karlsruhe an. F: Baur
Steffen Wohlfarth (rechts) und der Ravensburg treten am Mittwoch in Karlsruhe an. F: Baur
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Ravensburg trifft auf Zweitligareserve

In der Fußball-Oberliga spielt der FV am Mittwoch in Karlsruhe

Ravensburg / kro - Mit drei Liga-Siegen im Rücken geht der FV Ravensburg am Mittwoch um 18 Uhr ins Auswärtsspiel der Fußball-Oberliga beim Karlsruher SC II. Das Team von Trainer Wolfram Eitel erwartet mit dem Tabellensechsten erneut eine Mannschaft, die im oberen Tabellendrittel mitspielen will.

Dem FV-Coach stehen bis auf den weiterhin verletzten Ralf Heimgartner alle Spieler zur Verfügung. Nicolas Jann und Thomas Zimmermann sind leicht angeschlagen, aber "das kriegen wir beim Abschlusstraining in den Griff", zeigt sich Eitel zuversichtlich. Beim Abschlusstraining entscheidet sich ebenfalls, wer in der Startelf steht und wer in der zweiten Mannschaft, die am gleichen Tag ein Heimspiel gegen den FV Neufra bestreitet, zum Einsatz kommt. "Ich schaue mir an, wie die Jungs trainieren, wer im Kopf am meisten da ist und entscheide dann."

Karlsruhe droht Punktabzug

Der Gegner aus Karlsruhe gewann zwei der ersten drei Ligaspiele, beim Kehler FV (2:0) und gegen den SV Oberachern (5:0). Nur das Spiel am vergangenen Samstag gegen die zweite Mannschaft des SV Sandhausen ging mit 0:2 verloren. Allerdings steht der Zweitliga-Reserve ein Punktabzug bevor: Beim Sieg gegen Oberachern standen vier statt der erlaubten drei Spieler über 23 Jahre auf dem Platz. "Wir haben einen riesigen Bock geschossen", sagte KSC-II-Trainer Stefan Sartori dazu. Unabhängig davon steht dem FV, wie auch in der vergangenen Saison, keine einfache Begegnung bevor. Damals ging das Heimspiel mit 2:3 verloren, im Rückspiel in Karlsruhe gab es ein 1:1-Unentschieden. Das Team von Wolfram Eitel ist also gewarnt: "Die Karlsruher bringen wie jedes Jahr eine dynamische, laufstarke und spielstarke Truppe auf den Rasen. Sie spielen mit einer klaren Idee und verfügen besonders über eine starke Offensive. Da gilt es, als Mannschaft dagegenzuhalten und vor allem so lange wie möglich ohne Gegentor zu bleiben."

Die Ravensburger können allerdings mit breiter Brust in die Partie gehen, haben sie doch, die Pokalspiele mitgerechnet, sechs Siege im Rücken. Diesbezüglich gibt sich der Trainer aber mahnend: "Klar, wir haben durch die jüngsten Erfolge eine breite Brust. Aber wir müssen trotzdem von Anfang an wach sein. Das hat uns auch das Spiel gegen Reutlingen gezeigt." Dort brachte die Eitel-Elf im ersten Spielabschnitt laut ihrem Trainer keine überzeugende Leistung, entschied die Begegnung aber durch eine starke zweite Hälfte noch mit 4:2 für sich. "Der KSC wird auf jeden Fall im oberen Tabellendrittel mitspielen. Uns erwartet ähnlich wie gegen Reutlingen eine enge, spannende Partie."

Aufrufe: 025.8.2015, 15:38 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Max KrohAutor