Ratinger Bezirksligisten müssen weniger reisen

Für die SSVg Heiligenhaus ändert sich nichts - in der Bezirksliga zwei kommen nur die Landesliga-Absteiger Wuppertaler SV II und FSV Vohwinkel sowie die Aufsteiger Hastener TV und BSC Union Solingen aus der Kreisliga A hinzu. Für die Heiligenhauser bleibt also das Bergische Land die vorrangige Spielregion - längere Auswärtsfahrten stehen nicht an. Die bleiben ab der kommenden Saison auch den Fußballern von Rot-Weiß Lintorf und SV Hösel erspart. Statt in der Bezirksliga fünf spielen sie 2014/2015 in Gruppe eins, in der sogenannten "Düsseldorfer Gruppe".

Dadurch wird es zu interessanten Lokalderbys - beispielsweise gegen die SpVgg. Hilden oder den Rather SV - kommen. Außerdem fallen die langen Anfahrtswege ins Grenzgebiet zu den Niederlanden weg. Denn TSF Bracht, DJK VFL Willich, Linner SV, SC Waldniel und VfB Uerdingen spielen künftig in der Bezirksliga vier, in der die Mannschaften aus dem Grenzgebiet zusammengefasst worden sind.

In Gruppe drei treten die Vereine aus dem Gebiet rund um Mönchengladbach und Neuss gegeneinander an. Gruppe fünf umfasst hauptsächlich Teams aus den Kreisen Bottrop und Essen, während die Bezirksliga sechs das Gebiet um Duisburg, Oberhausen und Mühlheim zusammenfasst. Die Mannschaften vom unteren Niederrhein, wie Wesel, Emmerich oder Bocholt spielen in der Bezirksliga sieben.

Weil die Bezirksligen bis zur Saison 2015/2016 auf dann erstmal endgültige sechs reduziert werden sollen, müssen auch in der neuen Saison wieder sechs bis sieben Mannschaften pro Gruppe absteigen. In der Oberliga starten wie bereits angekündigt in der kommenden Saison 18 statt bisher 20 Mannschaften, was die sportliche Belastung für das Fußball-Team von Ratingen 04/19 reduziert.