2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines

Ratingens Fußball-Szene trauert um Rolf Weber

Kernige Sprüche des ehemaligen Trainers von Germania 04/19 bleiben unvergessen

Rolf Weber ist tot. Der Fußballtrainer aus Heiligenhaus hätte in Kürze, am 17. November, Geburtstag gehabt, wäre dann 80 Jahre alt geworden. Weber übernahm 1974 den damaligen Landesligist Ratingen 04/19 im Hinrundenverlauf. Sieben Jahren war er vorher beim DSV 04 tätig. Die Ratinger befanden sich, damals war das die vierthöchste Deutsche Spielklasse, tief im Abstiegskampf.
Unter seiner Regie lieferten die Blau-Gelben auf dem unvergessenen Aschenplatz an der Kaiserswerther Straße ganz große Spiele ab, vor oft vierstelligen Zuschauerzahlen. Das kann man sich in der heutigen Zeit mit schwindender Begeisterung auf den Rängen kaum noch vorstellen.

Die Liga wurde gehalten und Weber blieb vier weitere Jahre tätig. Als er ging, ging es runter mit dem Traditionsverein bis in die Abstiegszone der Kreisliga A. Weber übernahm dann den ASV Tiefenbroich und führte ihn in die Bezirksliga. Das schaffte nach ihm kein anderer Trainer mehr.

Unvergessen an der Sohlstättenstraße sind bis heute dessen Mannschafts-Kabinengespräche, wenn Weber den kommenden Gegner beschrieb. Solch kernige Sprüche kannte man überhaupt nicht im Dorfverein, sie bleiben unvergessen.

Aufrufe: 05.11.2015, 16:05 Uhr
RP / w-mAutor