Rastede hat es selbst in der Hand

Für Jens Wolters aus dem Rasteder Trainerteam ist die Ausgangslage klar: "Wir haben es selbst in der Hand und brauchen nicht auf andere Plätze gucken oder großartig taktieren. Die Konstellation ist eindeutig. Mit einem Remis oder einem Sieg bleiben wir in der Bezirksliga."

Nach der ersten vergebenen Chancen am vergangenen Sonntag in Delmenhorst wollen es die Rasteder nun auf eigenem Platz besser machen. "Wir können es selbst entscheiden. Es gab einige Dinge, die wir gegen Abdin nicht gut gemacht haben. Daran haben wir gearbeitet und wollen es gegen Stenum besser machen", betont Wolters.

Vom Druck des endgültigen Entscheidungsspiels wollen sich die Löwen aber nicht runterziehen lassen. "Wir waren in den vergangenen Wochen permanent unter Druck. Jetzt möchte jeder, egal ob Spieler oder Trainer, die Entscheidung", sagt Wolters.

Und seine Spieler gingen unter der Woche mit gutem Beispiel voran. 20 Akteure konnte Wolters bei den Trainingseinheiten auf dem Platz begrüßen. "Jeder möchte spielen und mithelfen", freut sich der Löwen-Coach. Da zum Beispiel Sebastian Laeske mit der fünften gelben Karte zusehen muss, bekommen wieder neue Spieler die Chance, sich zu beweisen.

Dass die Aufgabe am Samstag, trotz des Heimvorteils, nicht einfach wird, ist sicher. Die Gäste aus Stenum haben sich in der Bezirksliga etabliert und stehen auf dem fünften Platz. "Schon als ich noch gegen sie in der Bezirksliga gespielt habe, waren die Stenumer ein sehr gutes Team ohne wirklichen Schwachpunkt. Sie haben sich gut weiterentwickelt und bilden eine homogene Einheit", weiß Wolters.

Sicher ist er sich auch, dass die Gäste sich mit einem Sieg aus der Saison verabschieden wollen. Zudem könnten die Stenumer ihren Nachbarn aus Hude mit einem Sieg helfen, die Klasse zu halten. "Die wollen sicherlich auch im nächsten Jahr ihr Derby spielen. Auf den Wunsch werden wir aber keine Rücksicht nehmen", sagt Wolters.