Rasanter Zuwachs im SV Kleinensiel

mussten sich die Mitglieder nach einem Nachfolger umsehen. Denn Uwe Fuhrkens Stellvertreter trat aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück. An der Versammlung nahm er nicht teil.

"Es ist einiges geschehen im den vergangenen Monaten", berichtete Uwe Fuhrken. Der Verein, dem er vor zwei Jahren neues Leben eingehaucht hatte, ist stark gewachsen. Er zähle aktuell 231 Mitglieder. Das sei eine tolle Entwicklung, freute sich der Vorsitzende. Der Zuwachs bringe aber auch sehr viel Arbeit mit sich. Fuhrken hob hervor, dass er mittlerweile täglich zwei bis drei Stunden für den Verein tätig sei.

"Wenn man viel macht, macht man allerdings auch Fehler", gestand er. Bedauerlicherweise würde es einige Mitglieder geben, die viel kritisieren, aber selbst recht wenig für den Sportverein machen. Dass sein Stellvertreter zurücktrat, bedauerte Fuhrken. "Wir finden hoffentlich jemanden, der in seine Fußstapfen treten kann."

Im Vorfeld hatte sich der Vorstand bereits Gedanken darüber gemacht, wer für eine Nachfolge in Frage kommen würde und schlug der Versammlung als geeignete Kandidatin Nicole Schoprien vor. Sie wurde einstimmig zur 2. Vorsitzenden gewählt. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden der Vorsitzende, Kassenwart Rainer Suhr, Schriftführerin Jasmin Gerndt und Beisitzer Oliver Gerndt.

In seinem Bericht hatte der Vorsitzende zuvor bedauert, dass der SV Kleinensiel kein Zumba mehr anbieten kann. Fünf bis sechs Teilnehmer seien einfach zu wenig. Das Gleiche gelte für Bauch- Beine-Po.

Positiv äußerte sich Fuhrken über den Gesundheitssport, der besonders gut angenommen werde. Ohne den Gesundheitssport und ohne die Spenden wäre vieles, wie beispielsweise die Anschaffung der beiden neuen Jugendtore und des Ballschranks für die Fußballer im vergangenen Jahr nicht zu stemmen gewesen. Der Vorsitzende wies allerdings darauf hin, dass sich die Mitglieder darauf einstellen müssten, dass der Mitgliedsbeitrag im nächsten Jahr, spätestens im übernächsten, erhöht wird.

Schatzmeister Rainer Suhr freute sich zwar über eine positive Kassenlage, beklagte sich über aber über die hohen Außenstände und die vielen Rücklastschriften bei den Mitgliedsbeiträgen. Auf der Agenda 2016 steht die Schaffung eines zusätzlichen Umkleideraumes für die insgesamt zehn Fußballmannschaften, die mittlerweile am Spielbetrieb teilnehmen. Außerdem benötigt der SV Kleinensiel dringend eine Gästetoilette.

Uwe Fuhrken nutzte die Versammlung auch, um Günter Busch für 30-jährige Mitgliedschaft auszuzeichnen. Mit jeweils einem Präsent bedankte sich Fuhrken bei Stefanie Prussas, die bis vor kurzem dafür sorgte, das die Duschen sauber sind, und bei Harald Deharde, der, wie der Vorsitzende hervorhob, stets zur Stelle sei, wenn auf dem Sportplatz etwas zu tun ist.