2024-05-22T11:15:19.621Z

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Zwei Urgesteine mit den drei SG-Verantwortlichen: Heiner Wintersberger (2. v. re.) wurde für 1100 Spiele ausgezeichnet, Norbert Ritzer (2. v. li.) für 900 Einsätze. F: SG
Zwei Urgesteine mit den drei SG-Verantwortlichen: Heiner Wintersberger (2. v. re.) wurde für 1100 Spiele ausgezeichnet, Norbert Ritzer (2. v. li.) für 900 Einsätze. F: SG

Ramsberg/St. Veit: Legende geehrt und Saisonbilanz gezogen

Abschlussfeier der Spielgemeinschaft: Heiner Wintersberger hat 1100 Spiele absolviert +++ Abgänge und Neuzugänge präsentiert

Die Legende lebt: Heiner Wintersberger ist jetzt mit 1100 Spielen neuer Rekord­halter bei der SG Ramsberg/St. Veit. Auch Norbert Ritzer steht mit 900 Einsätzen weit oben. Beide wurden nun bei der Abschlussfeier neben vie­len weiteren Spielern ausgezeichnet. Dabei zog der sportliche Leiter Willi Birkhan auch Bilanz für die vergan­gene Saison.

Ihm zufolge war die Spielzeit 2015/2016 die bislang erfolgreichste in der neunjährigen Geschichte der Spielgemeinschaft sowie der beiden Stammvereine TSV Ramsberg und Sp Vgg St. Veit: Die „Erste“ war lange Zeit hervorragend im Aufstiegsrennen und fiel erst in der Schlussphase etwas zurück. Mit 48 Punkten gab es am Ende den dritten Tabellenrang in der Kreisliga West. Die „Zweite“ kam in der B-West 2 ebenfalls auf Rang drei (38 Punkte). Hinzu kam eine wie­derum sehr erfolgreiche Hallenrunde.

„Mit etwas mehr Fortune und we­niger internen Problemen wäre die Meisterschaft in der Kreisliga oder zu­mindest Platz zwei möglich gewesen“, stellte Birkhan fest. „Aber unterm Strich können wir wirklich sehr zu­frieden sein.“ Natürlich wäre ein er­neuter Aufstieg ein Traum jedes Fuß­ballers und auch der Zuschauer, letzt­lich wäre die Bezirksliga aber auch ein „sehr großes Abenteuer“ geworden.

Der sportliche Leiter hofft darauf, dass die SG auch in den kommenden Jahren wieder die Chance hat, um den Aufstieg mitzuspielen. „Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr zu unse­rem zehnjährigen Jubiläum“, so Birk­han. Besonders dankte er Trainer An­dreas Lechner und dessen „Co“ Mar­kus Haueis für ihren „unermüdlichen Einsatz“ sowie Kapitän und „Leader“ Dominik Seitz, der an seinem Studi­enort Bayreuth die Möglichkeit gehabt hätte, bei einem Landesligisten zu spielen, der jedoch der SG auf alle Fälle auch nächste Saison treu bleiben wird.

Ein weiterer Dank ging an die Fans und Zuschauer. Zu den Heimspielen kommen im Schnitt 210 Besucher zum Ramsberger Sportplatz, was in der Re­gion ziemlich einmalig ist. Auch aus­wärts oder in der Halle sind viele An­hänger dabei, oftmals mit Plakaten à la „SG auf Familienausflug“.

Fuchs-Brüder nach Greding

In der neuen Saison wird Andreas Lechner als Spielertrainer weiterma­chen und in sein zweites Jahr gehen. Als Neuzugänge für die erste und zweite Mannschaft kommen Zalan Toth vom TKV Weißenburg, Florian Krapp von der DJK Stopfenheim, „Heimkehrer“ Ivan Slonevskij vom ASV Weisendorf und Joscha Minder­lein vom FC Nagelberg. Vorberei­tungsstart ist an diesem Freitag, 8. Juli.

Nicht mehr dabei sein werden drei Abgänge: Tobias und Patrick Fuchs, die schon in der Schlussphase der ver­gangenen Saison nach den erwähnten internen Problemen nicht mehr im Einsatz waren, haben sich dem Be­zirksligisten TSV Greding angeschlos­sen. Willi Birkhan dankte den Fuchs-Brüdern für deren Einsatz in vierein­halb Jahren bei der SG. Nicht so lange war Alexander Mikulasch bei den See­dörflern. Er kehrt nach nur sechs Mo­naten zu seinem Heimatverein FC Pleinfeld zurück.

Bei den Ehrungen im Rahmen der Feier stand vor allem Heiner Winters­berger im Mittelpunkt. Der „Oldie“ spielt bereits seit mehr als 35 Jahren in Ramsberg und löste nun mit seinen 1 100 Einsätzen den bisherigen Re­kordhalter Bernhard Krohe an der Spitze der ewigen Bestenliste ab. Nor­bert Ritzer, ein weiteres Urgestein aus Ramsberg, hat es auf die stolze Zahl von über 900 Spielen gebracht. Beide spielten in der vergangenen Saison immer noch aushilfsweise in der SG-Reserve und werden wohl auch in Zu­kunft bei Bedarf ihre Fußballschuhe schnüren.

Vorstand Holger Treiber, Spielleiter Martin Riedl und der sportliche Leiter Willi Birkhan bedankten sich bei bei­den Geehrten für das Engagement über Jahrzehnte hinweg und zeichne­ten folgende weitere Akteure aus: Ka­pitän Dominik Seitz, Patrick Haueis, Daniel Riess, Michael Huf (alle 100 Spiele), Thomas Schneider, Tobias Ha­berkern, Lothar Weichelt, Markus Lehnberger, Tobias Seitz, Sven Egerer (alle 200), Bernd Gesell (300), Peter Weissmüller, Joachim Waitz und Thilo Schenk (alle 400). Nicht anwesend sein konnten Christian Grau (600), Peter Rohn (200), Andreas Lechner, Tobias Fuchs, Patrick Fuchs, Sebas­tian Koller, Florian Flock, Sebastian Regensburger und Christian Ober­maier (alle 100). Abgerundet wurde der Abend vom EM-Halbfinalkrimi zwischen Deutschland und Italien.

Aufrufe: 06.7.2016, 10:27 Uhr
um (WT)Autor