2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Der Torjäger ist wieder an Bord: Ludwig Huber (im weißen Trikot links, hier in einer Szene gegen Aindling aus dem Hinspiel) konnte nach seinem Kurzeinsatz vergangene Woche in Olching in die Startelf zurückkehren. F: Halmel
Der Torjäger ist wieder an Bord: Ludwig Huber (im weißen Trikot links, hier in einer Szene gegen Aindling aus dem Hinspiel) konnte nach seinem Kurzeinsatz vergangene Woche in Olching in die Startelf zurückkehren. F: Halmel

Raisting hat keine Angst vor Favorit Aindling

Hochstimmung beim SV

SV Raisting - Erfolg macht selbstbewusst: Nach drei Siegen in Folge fährt der SV Raisting mit breiter Brust zum Spitzenteam Aindling.

Dreimal muss der SV Raisting bis zur Winterpause noch ran, sofern es das Wetter zulässt. Die beiden nächsten Aufgaben sind besonders harte Nüsse für die Mannschaft von Trainer Markus Ansorge, da es zweimal gegen Teams aus der Spitzengruppe der Landesliga SüdWest geht. Am morgigen Sonntag gastiert der SVR beim Vierten, dem TSV Aindling. „Das ist schon eine andere Hausnummer als die letzten Spiele“, sieht Ansorge die bisher schwerste Aufgabe in seiner noch recht kurzen Zeit auf dem Raistinger Trainerstuhl auf sich zukommen.

„Aindling hat eine junge und spielstarke Truppe, die vor allem über außen sehr viel Druck macht“, weiß Ansorge über den Gegner aus dem Landkreis Aichach-Friedberg, gegen den es im Hinspiel ein 2:2-Unentschieden gab. „Aber darauf sind wir vorbereitet“, so Ansorge, der seine Mannschaft entsprechend darauf eingestellt hat. Unschlagbar sind die ausgeglichen besetzten Aindlinger, die über keinen ausgewiesenen Torjäger verfügen, jedenfalls nicht, wie die Niederlagen Anfang Oktober gegen den FC Stätzling (0:1) und beim FV Illertissen II (1:4) gezeigt haben. Die Raistinger blieben in diesem Zeitraum unbesiegt. „Wir haben eine kleine Euphorie“, so Ansorge. Kein Wunder: Seine Mannschaft ist seit fünf Spielen ungeschlagen, zuletzt gab’s drei Siege in Serie. „Die waren beim Blick auf die Tabelle auch ganz wichtig“, so der SVR-Coach, der sein Team bei nur drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz noch längst nicht über den Berg sieht.

Sechs Zähler bis zur Winterpause hat er sich deshalb trotz des schweren Programms mit Duellen gegen Tabellenführer Schwaben Augsburg, den FC Memmingen II (Platz 9) und den SC Ichenhausen (Platz sechs) als Ziel gesetzt. „In Aindling haben wir bestimmt Chancen zu punkten“, ist Ansorge – nicht zuletzt aufgrund der guten Personalsituation – überzeugt. Pascal Leyer ist wieder fit und ein Kandidat für die Startelf. Ob es dafür auch bei Ludwig Huber reicht, steht dagegen nicht fest. „Ludwig merkt man noch seine lange Pause an“, so Ansorge, der nur auf die verletzten Manuel Eichberg, Vincent Vetter und Jonas Schmid verzichten muss. Er kann erneut mit einem 18 Spieler umfassenden Kader nach Aindling fahren. „Dadurch habe ich einige Optionen“, freut sich Ansorge.

Zum Spiel:

Anstoß: Sonntag, 14 Uhr, Stadion am Schüsselhauser Weg in Aindling

SV Raisting: Schaidhauf – Häusler, Klingl, Franz,Leitmeier, Baumgartner, Schmitt, Kümmerle, Ersoy, Gomez, Stoßberger/Leyer, Stöckl, Weber, Huber, Hüttling, Schelle, Stroehl

Text: Roland Halmel

Aufrufe: 011.11.2016, 17:13 Uhr
Roland Halmel - Weilheimer TagblattAutor