2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Mit vollem Einsatz zurück in die Spur: Neben Morbach und Badem will auch Schweich den Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen. F: Schwarz
Mit vollem Einsatz zurück in die Spur: Neben Morbach und Badem will auch Schweich den Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen. F: Schwarz

Quo vadis Morbach? - Drei Teams wollen Abwärtstrend stoppen

Vorschau zum 11. Spieltag der Rheinlandliga: SVM und Badem wollen Tabellenkeller verlassen - Schweich will zurück in Erfolgsspur - Konz empfängt Tabellenführer - FSV am Wasserturm - Schoden zuhause

10 Spieltage sind absolviert. Vorallem im Hunsrück und in der Eifel ist man mit dem aktuellen Tabellenstand nicht zufrieden und will die Abstiegsränge 16 und 17 schnellstmöglich wieder verlassen. Gelegenheit dazu gibt es am Samstag für Morbach in Eisbachtal bzw. für Badem gegen Mayen. Schoden empfängt am Samstag Malberg, Konz am Tag darauf den Tabellenführer aus Mülheim-Kärlich. Schweich will gegen Aufsteiger Neitersen zurück in die Erfolgsspur und der FSV Trier-Tarforst gastiert zeitgleich am Wasserturm in Engers.

Sportfreunde Eisbachtal - SV Morbach (Samstag, 16:30 Uhr, Nentershausen)

Ausgangslage: Platz Siebzehn und acht Punkte - mit der aktuelle Lage ist in Morbach selbstredend keiner zufrieden. Für Jörg Wahlen gibt es nur eine Marschroute: "Wir müssen gemeinsam da wieder rauskommen und einfach noch besser als gegen Koblenz spielen", stellte der sportliche Leiter bereits nach der bitteren 2:3-Niederlage gegen die Reserve der TuS klar. Eisbachtal ist mit elf Zählern auf Schlagdistanz, verlor zuletzt 0:2 in Betzdorf.

Personal: Florian Knöppel wird nach seinem Krankenhausaufenthalt dem Team wohl nicht helfen können. Auch Dennis Schröder und Florian Galle werden nach ihren Verletzungen wahrscheinlich noch nicht zur Verfügung stehen.

Prognose: "Wir müssen nun dringend punkten", fordert Wahlen. Gegen die harmloseste Offensive der Rheinlandliga (acht Treffer) soll der Abwärtstrend beim SVM gestoppt werden und die Auswärtsbilanz (bislang fünf Punkte) aufgebessert werden.



SG Badem/Kyllburg/Gindorf - TuS Mayen (Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Badem)

Ausgangslage: Nach der Niederlage gegen Mendig, weiß Badem-Trainer Guido Habscheid, um die Bedeutung des Heimspiels gegen Mayen: Es wird ein sehr wichtiges Spiel für uns. Mut macht mir die zweite Halbzeit in Mendig", so der Übungsleiter der seit drei Spielen im Amt ist.

Personal: Mit Mike Schwandt und Robin Eiden sind zwei Leistungsträger wieder zurück im Training. Mit Jan "Schmitteck" Schmitt ist ein Spieler zurück, der Badem länger nicht zur Verfügung stand. In der Saison 13/14 absolvierte der Abwehrspieler 31 Partien für die SG.

Prognose: "Mayen hat eine gute Entwicklung hinter sich. Sie sind sehr offensivstark. Wir müssen auf unserer Defensivstärke der drei Spiele vor Mendig aufbauen", fordert der SGB Coach. Immerhin: In den letzten vier Spielen gab es nur vier Gegentreffer. Gelingt Badem der wichtige zweite Heimsieg der Saison?



SG Saartal Schoden - SV Malberg (Samstag, 17:30 Uhr, Rasenplatz Schoden)

Ausgangslage: Schoden empfängt als Dritter den Tabellenzehnten aus Malberg. Gegen die Gäste aus dem tiefen Westerwald gibt Peter Schuh zu: "Ich kenne Malberg zu wenig. Wir schauen lieber auf uns und wollen unsere positive Heimbilanz ausbauen", lässt der SG-Coach verlauten. Bislang holte der Aufsteiger aus fünf Heimspielen starke zwölf Zähler.

Personal: Es ist nicht sicher, ob Steffen Bodem, der in Tarforst wegen einer Kniereizung bereits nach 15 Minuten vom Platz musste, bis zum Samstag wieder voll belastbar ist. Derweil steht Simon Erhard wieder zur Verfügung. Weiterhin nicht dabei sind die Verletzten Jörg Schu und Philip Kramp.

Prognose: Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams im Rahmen eines Pflichtspiels. Malberg holte aus den letzten fünf Spielen zehn Punkte - verlor nur am letzten Spieltag mit 0:4 gegen RW Koblenz. Schoden gilt bereits nach 10 Spieltagen als Zuschauermagnet und verlor zuhause erst einmal: "Ich bin mir sicher, dass uns wieder einige Fans unterstützen werden", freut sich Schuh auf die Partie am Samstag.



SV Konz - SG 2000 Mülheim-Kärlich (Sonntag 14:30, Rasenplatz Konz)

Ausgangslage: Nachdem die Mini-Serie des SVK am vergangenen Wochenende in Mayen gebrochen wurde, gastiert am Sonntag nun der Tabellenführer in Konz. Mülheim stellt aktuell mit 22 Treffern zwar "nur noch" die drittbeste Offensive der Liga, darf aber mit gerade einmal acht Gegentoren die beste Defensivreihe ihr Eigen nennen.

Personal: Am letzten Freitag fehlten aufgrund der langen Anfahrt noch einige Spieler im Kader der Konzer. Unter anderem wird wohl Stammkeeper David Kwast ins Tor zurückkehren.

Prognose: Alex Stieg weiß um die schwierige Aufgabe, die auf ihn und seine Elf zukommt: "Mülheim ist sehr stark und steht nicht ohne Grund da oben. Wir haben aber gegen Mayen zum Großteil eine starke Leistung gezeigt und wollen daran anknüpfen." Tatsächlich verlor Konz zuhause erst eine Partie - bleibt es gegen die SG dabei?




SG Neitersen - TuS Mosella Schweich (Sonntag, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Neitersen)

Ausgangslage: Lediglich drei Punkte trennen beide Teams in der Tabelle voneinander. Der bisherige Saisonverlauf ist ähnlich. Nach einem starken Beginn, rutschten beiden Mannschaften ab. Schweichs Coach Dirk Fengler ist trotzdem zuversichtlich: "Wir lassen uns von dem Engers-Spiel gar nicht aus der Ruhe bringen. Es war sehr kraftraubend und Engers eine andere Hausnummer als Neitersen."

Personal: Christoph Madert wird wohl fehlen. Definitiv nicht mit nach Neitersen fahren werden Marc Pitsch (Sehne) und Julian Flesch (Zehenbruch), die sich kürzlich verletzt haben. Auch Carsten Reis und die Dauerverletzten fehlen dem Tabellenvierzehnten weiterhin.

Prognose: Fengler dazu: "Es wird uns nicht weiterhelfen in Neitersen. Wir werden trotz allem eine starke Truppe auf den Platz bringen und einen neuen Anlauf nehmen, wieder zurück in die Spur zu finden", blickt der TuS-Coach nach vorne.



FV Engers - FSV Trier-Tarforst (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz Engers)

Ausgangslage: Nach dem Wahnsinnsderby gegen Saartal, geht es für den FSV nun am Wasserturm um Punkte. Engers ist Tabellenzweiter, schlug zuletzt Schweich mit 3:0. Patrick Zöllner kennt die Stärke des Spitzenteams: "Wir treffen auf ein sehr gutes Team, das in einer sehr guten Verfassung ist. Sie haben ihren Kader super verstärkt und stehen zurecht ganz oben in der Tabelle", so der Tarforster Chefcoach.

Personal: Patrick Zöllner hat zum ersten Mal seit langem die Qual der Wahl und muss mit Fabrice Schirra, der aus beruflichen Gründen nicht zur verfügung steht, lediglich einen Ausfall kompensieren.

Prognose: "Engers ist noch ungeschlagen und hat erst neun Gegentore kassiert. Wir sind also starker Aussenseiter. Allerdings haben wir in den letzte Partien gegen Koblenz und Schoden gegen Topteams zwei Unentschieden geholt. Das ist auch beim FV unser Ziel", lobt Zöllner seine Mannschaft. Vier der bisherigen acht Duelle entschieden die Höhenkicker übrigens für sich.

Aufrufe: 08.10.2015, 11:28 Uhr
volksfreund.de/Janik KrauseAutor