Quelle strauchelt gegen Mitterteich - Kornburg dreht 0:2

SSV Kasendorf - FSV Erlangen-Bruck 0:2

Der FSV Erlangen-Bruck startete mit einem Sieg aus der Winterpause - allerdings mit gehöriger Mithilfe des SSV Kasendorf. Der Tabellendritte nahm zwar von Beginn an das Heft in die Hand, der Gastgeber verteidigte gegen zu statisch agierende Brucker aber clever. Erst nachdem sich die Oberfranken selbst schwächten, boten sich dem Favoriten die nötigen Räume. Zunächst sah Dominik Schorn in der 30. Spielminute wegen Meckerns die Gelbe Karte. Nur drei Minuten später kassierte er nach einem Foulspiel die nächste und musste mit der Ampelkarte vom Feld. Das erzürnte Kasensdorf Auswechselspiel Florian Luft derart, dass sich Schiedsrichter Roman Solter gezwungen sah, Luft die Rote Karte zu zeigen (34.). Kasendorf wehrte sich auch in Unterzahl tapfer. Rafael Hinrichs konnte das Kasendorfer Bollwerk schließlich mit dem Halbzeitpfiff aber doch noch knacken, nachdem er seinen Bewacher Thomas Ellner nach einen Einwurf entwischen konnte.

Bruck kam mit mächtig Schwung aus der Kabine und erspielte sich innerhalb von wenigen Minuten nach Wiederanpfiff mehrere gute Möglichkeiten, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Erst Oliver Seybold stellte in der 55. Minute nach einer Flanke auf 2:0. Die Vorentscheidung. Knapp zehn Minuten später hätte Oliver Seybold auf 3:0 stellen müssen, verzog aber frei stehend. Der FSV Bruck schraubte nun einen Gang zurück, weshalb weitere Großchancen Mangelware blieben und keine weiteren Treffer fallen sollten.

TSV Kornburg - TSV Neudrossenfeld 3:2

Zwei unterschiedliche Hälften ihrer Mannschaft bekamen die Zuschauer in Kornburg zusehen. Durchgang eins kontrollierte der Gast, der durch Treffer von Sebastian Lattermann (14.) und Julian Pötzinger (33.) mit 0:2 in Führung ging. Kurz vor dem 0:2 scheiterte zu allem Überfluss Mario Feulner nach Foulspiel an Winter-Neuzugang Adam Setla vom Punkt an Neudrossenfelds Keeper Tobias Grüner (31.).

Die Heidenreich-Elf kam aber wie ausgetauscht aus der Kabine und übte sofort Druck auf die Neudrossenfelder Hintermannschaft aus. Ein weiterer Elfmeter verhalf den Kornburgern zum Anschluss. Diesmal trat Dominik Räder an und verlud Torhüter Grüner - nur noch 1:2 (54.). Nur sieben Minuten hatte Räder den Ausgleich auf den Fuß, diesmal hieß der Sieger allerdings Grüner, der mit einer sehenswerten Parade die Gästeführung zunächst verteidigen konnte. In der 67. Minute hatte aber auch Grüner nichts mehr entgegenzusetzen. Nach einer Ecke schraubte sich Alexander Dünfelder in die Höhe und setzte den Ball unhaltbar neben den Pfosten. 120 Sekunden später hätte es schon 3:2 für den Gastgeber stehen können, doch Adam Setla schaffte es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Das erledigte in der 77. Minute erneut Alexander Dünfelder, der erneut nach einer Ecke frei zum Abschluss kam - 3:2. Erneut Adam Setla vergab anschließend alleinstehend vor Grüner, der erneut glänzend reagierte, eine höhere Führung. So blieb es beim 3:2-Erfolg des TSV Kornburg, der aufgrund des zweiten Durchgangs den Sieg auch verdient hatte.

SG Quelle Fürth - SV Mitterteich 2:2

Der SV Mitterteich ging mutig gegen den Tabellenführer ins Spiel und hatte durch Stefan Meisel die erste Möglichkeit des Spiels. In Führung sollte aber nach elf Minuten die SG Quelle Fürth gehen. Nach Diagonalpass schloss Christian Haag mit einem Flachschuss unhaltbar für Fabian Scharnagl im Mitterteicher Tor ab. Allerdings könnte Haag leicht im Abseits gewesen sein. Das Tor zählte dennoch. Trotz der Fürther Führung blieb das Spiel ausgeglichen. Das Spielgeschehen fand fortan fast ausschließlich im Mittelfeld statt und so blieb es vor beiden Toren wenig gefährlich. Kaum verwunderlich, dass für den Ausgleich ein Standard erhalten musste. Nach schöner Ecke kam Mitterteichs Kapitän Martin Bächer ungehindert zum Kopfball und glich in der 35. Minute zum 1:1 aus.

Die SG Quelle kam motiviert aus der Kabine und ging erneut durch Christian Haag (51.) in Führung. Wieder sollte diese aber nicht halten. Wieder war es ein Eckball, nachdem der Ausgleich fallen sollte. Diesmal stand Mauricio Göhlert goldrichtig, der keine Mühe hatte, den Ball zum 2:2 einzunicken (68.). Die Oberpfälzer wurden stärker und hätten sogar durch Stefan Meisel in Führung gehen können, der allerdings mit seinem Abschluss zu lange zögerte (75.). So blieb es beim gerechten 2:2-Unentschieden.