Quelle Fürth verteidigt in Unterzahl den Dreier

SG Quelle Fürth - ATSV Erlangen 2:1

Die Dambacher hatten sich Wiedergutmachung für die hohe 1:6-Pleite aus der Hinrunde vorgenommen und legten angriffslustig los. Nachdem Christian Haag (4.) und Frank Kirschner (10.) erste Möglichkeiten ausgelassen hatte, brachte Willy Blank den Primus in der 20. Minute in Front. Nach einem weiten Torwart-Abschlag und der Kopfballverlängerung von Nino Seiler drang er über links in der Strafraum ein und traf aus spitzem Winkel. Kurz vor der Pause baute Seiler mit einer sehenswerten Direktabnahme aus 25 Metern den Vorsprung aus. Der Tabellenvierte drängte im zweiten Abschnitt auf den Anschluss. Nach einem Handspiel von Marvin Schimm brachte Ahmet Kulabas die Erlanger wieder heran (64.). Kurz darauf hatte die Quelle Glück, als ein Kopfball von Moritz Fath am Außenpfosten landete (65.). Nach der Ampelkarte für Christian Haag packten die Gäste die Brechstange aus und schrammten in der Nachspielzeit nochmals knapp am Ausgleich vorbei, als Sebastian Marx nur die Latte traf.

Schiedsrichter: Michael Krug (Versbach) - Zuschauer: 102
Tore: 1:0 Willy Blank (20.), 2:0 Nino Seiler (45.), 2:1 Ahmet Kulabas (64. Handelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christian Haag (87./SG Quelle Fürth/wiederholtes unsportliches Verhalten)

FC Vorwärts Röslau - TSV Nürnberg-Buch 0:1

Durch eine gute Kampfleistung sicherte sich Buch in Röslau drei Punkte. Von Beginn an war es ein gut anzusehendes Spiel, durch einen Sonntagsschuss brachte Lang seine Farben kurz vor der Pause in Führung. Nach dem Seitenwechsel versuchte Röslau alles, doch fanden oft in TSV-Keeper Wester ihren Meister. Die Bucher verpassten ihre Konter zur Entscheidung zu nutzen und musste so bis zum Schluss um den Sieg zittern.

Schiedsrichter: Roman Solter (W'hammer) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Philip Lang (44.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Jaroslav Smrha (93./FC Vorwärts Röslau)

Zum Ende eines langen und ereignisreichen Fußballjahres holten die Landesliga-Kicker des TSV Kornburg gegen die Regionalliga-Reserve der SpVgg Bayreuth einen ganz wichtigen 2:0-Sieg und können sich nun einigermaßen gelassen auf das bevorstehende Derby gegen den SC 04 Schwabach vorbereiten.

Die Leichtigkeit des Seins ist den Kornburgern zwar etwas abhanden gekommen, doch die Partie gegen die jungen Oberfranken zeigte, dass man auch Siege und Tore erzwingen kann. So wie das Kornburger 1:0, das Pawel Kowal auf dem rechten Flügel im Kampf gegen zwei Bayreuther vorbereitete. Seine scharfe Hereingabe von der Torauslinie drückte Artur Dutt energisch über die Linie (31.). Zu diesem Zeitpunkt hätte es allerdings schon 1:0 für den Gegner heißen müssen, doch Julius Küfner konnte in der 10. Minute mit einem vorweihnachtlichen Geschenk der Kornburger Abwehr nichts anfangen, als er in eine zu kurze Rückgabe von Yanik Uschold lief, alleine vor Torhüter Arthur Ockert auftauchte, aber seinen Lupfer ins Nichts zirkelte.

Es sollte der einzige Fauxpas von Uschold sein, des Mister Zuverlässig in Diensten des TSV Kornburg. Er machte ansonsten gegen den Bayreuther Sturmführer Hannes Küfner eine starke Partie und war auch am entscheidenden 2:0 in der 44. Minute beteiligt. Mit einer Dreier-Kombination spielten sich die Hausherren vor das Tor der Gäste, und Daniel Roth, der ansonsten gegen die großgewachsene Bayreuther Abwehr einen schweren Stand hatte, schloss zum 2:0 ab. Die Gäste spielten auch im zweiten Spielabschnitt munter mit, die Torchancen hatte allerdings mehrheitlich die Heidenreich-Elf. Vor allem Artur Dutt hätte noch zweimal treffen können, ja müssen. Doch wie eingangs beschrieben, suchen die Kornburger noch ihre Top-Form vom Anfang dieses Jahres. Bitter aus Sicht der Hausherren: Kurz vor Schluss musste noch ein Krankenwagen für Michael Eberhardt bestellt werden, der sich bei einem Kopfballduell eine sehr schmerzhafte Kopfverletzung zuzog. Eine genauere Diagnose gibt es erst am Montag bei einer Kernspin-Tomographie. Alfred Stiegler

Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Artur Dutt (31.), 2:0 Daniel Roth (44.)