Ein Unentschieden wie in der Hinrunde gegen den Tabellenneunten wäre nach zwei Niederlage und einem Remis in 2017 wohl zu wenig, will der Bremervörder SC am Saisonende auf einem Nicht-Abstiegsplatz stehen. Den belegt aktuell der TuS Bothel mit vier Punkten Vorsprung und zwei Spielen weniger. Und es stehen bis zum 27. Mai nur noch neun Partien auf dem Programm. Von den bisher 21 Begegnungen hat der BSC gerade einmal fünf gewonnen. Der sechste Erfolg wäre also Gold wert, um den Anschluss zum ersten Nichtabstiegsplatz nicht frühzeitig zu verlieren. Das weiß auch Trainer Tobias Quell. Der denkt nach dem schwachen Auftritt beim 0:4 in Oyten allerdings erst einmal daran, seiner Mannschaft ein beherzteres Auftreten einzuimpfen.
„Unsere Situation ist ein Spiegelbild der schlechten Vorbereitung mit schwacher Trainingsbeteiligung. Die war nicht bezirksligareif. Und in Oyten hatte ich sogar den Eindruck, dass dem einen oder anderen die Ernsthaftigkeit fehlte. Man darf sich nicht einfach so aufgeben“, appelliert der Coach, dessen Team am vergangenen Sonntag leicht drei oder vier Gegentreffer mehr hätte kassieren können. Von seinen Führungsspieler erwartet Quell jetzt, „dass sie die Ärmel hochkrempeln“ und die gesamte Mannschaft mitreißen.
Der Trainer ist froh, dass gegen Wallhöfen der zuletzt wegen Verletzung fehlende Martin Behrendt wohl wieder dabei sein wird. Der Defensivmann soll für mehr Sicherheit sorgen. Sorgenkind aktuell ist allerdings die Offensive. Der BSC hat seit 330 Minuten keinen Treffer mehr erzielt.
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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung