Zweimal hinten: Hauzenberg zittert sich in Pokal-Hauptrunde

FC Sturm Hauzenberg – SpVgg Hankofen-Hailing 3:2 (1:1)
Der FC Sturm Hauzenberg - im Vorjahr Halbfinalist im Bayerischen Totopokal - zieht also zum vierten Mal in Serie in die Verbandspokal-Hauptrunde ein. Gegner SpVgg Hankofen-Hailing entpuppte sich - trotz stark durchrotierter Personaldecke (Durchschnittsalter 21,3) - zu einem echten Stolperstein. Die "Dorfbuam" gingen zu Gast am Staffelberg sogar in Front. Äußerst überraschend landete der allererste Angriff der Jungs aus dem Gäuboden im Netz. Eine Wittmann-Flanke von links versenkte Neuzugang Philipp Hilmer am langen Pfosten zur Gästeführung. Dabei war - ganz besonders im ersten Durchgang - Hauzenberg tonangebend, hatte deutlich mehr vom Spiel und die wesentlich besseren Torchancen. Wenige Augenblicke nachdem Keeper Mathias Loibl eine brandgefährliche Freistoßflanke von Dominik Manzenberger genial entschärft hatte, köpfte Daniel Ranzinger die folgende Ecke per Bogenlampe Richtung Gehäuse, sehr überraschend landete der Ball im Netz - der wäre zu verteidigen gewesen (31.). Genauso wie das 1:2 nach dem Seitentausch durch Ben Kouame. Nach einem Zweikampf im Mittelkreis ging Hauzenbergs Alex Kotlik zu Boden, Referee Michael Freund entschied sich zum Unmut der anwesenden Hauzenberger Fans gegen einen Freistoß. Ein Pass und schon steuerte der pfeilschnelle Ben Kouame alleine aufs Tor zu, Sturm-Keeper Christoph Obermüller klebte auf der Torlinie, hätte den Gegentreffer mit einer reaktionsschnelleren Aktion womöglich verhindert, doch Kouame legte den Ball am zu lange auf der Linie klebenden Schlussmann vorbei (61.). Wieder lag Hankofen überraschend vorne - und nutzte seine Chancen ultra-konsequent. Doch in der Schlussviertelstunde bließ der FC Sturm noch einmal zum Angriff. Ranzinger köpfte eine Klasse-Eckballhereingabe von Neuzugang Patrick Rott zum 2:2 ein (76.). Und Joker Felix Schäffner vollendete in den Schlussminuten zum 3:2-Siegtreffer der Abteiland-Elf. In den Schlussminuten hieß es zwar noch einmal zittern, denn Hankofen warf nun alles nach vorne. Aber die Elf von Alex Geiger, der selbst ebenso wie Robert Zillner nicht mitmischte, rettete den knappen Sieg über die Zeit. Hankofen war ohne seine etatmäßigen Stammkräfte Liefke, Lazar, Gröschl, Spengler, Krawiec und Neuzugang Richter angereist.
Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Philipp Hilmer (16.), 1:1 Daniel Ranzinger (31.), 1:2 Ben Kouame (61.), 2:2 Daniel Ranzinger (76.), 3:2 Felix Schäffner (86.)


FC Sturm Hauzenberg: Christoph Obermüller, Sebastian Raml, Jürgen Knödlseder, Eralb Sinani (59. Johannes Gastinger), Alexander Kotlik, Johannes Schäffner (71. Felix Schäffner), Patrick Rott, Maximilian Zillner, Dominik Manzenberger (71. Sebastian Hirz), Daniel Ranzinger, Manuel Mader - Trainer: Alexander Geiger
SpVgg Hankofen-Hailing: Mathias Loibl, Daniel Rabanter, Benedikt Gänger, Robin Justvan, Philipp Hilmer, Daniel Hofer, Simon Weber, Tobias Lemberger, Bogdan Dobrea, Ben Kouame, Lukas Wittmann (66. Przemyslaw Warminski) - Trainer: Gerald Huber



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