Quakenbrücker SC verpasst Sieg im Wiederholungsspiel

BW Hollage II – Quakenbrücker SC 3:3 (1:2). Im ersten Versuch Ende August hätte vermutlich jeder Quakenbrücker eine Punkteteilung sofort unterschrieben. Beim Stande von 3:0 für Hollage jedoch versagte das Flutlicht, das Spiel wurde abgebrochen. Der QSC nutzte nun seine zweite Chance zumindest teilweise – und hadert dennoch mit einer „gefühlten Niederlage“, wie Trainer Dirk Siemund zugab. Dreimal ging Quakenbrück in Führung und hätte diese sogar ausbauen können, verpasste jedoch die Entscheidung. So glich Hollage in der Nachspielzeit noch aus. „Wir waren an sich das bessere Team“, befand Siemund.

Bippener SC – Hunteburger SV 4:0 (1:0). Erfreulicher lief der Abend für den BSC, der im Duell gegen den Konkurrenten Hunteburg ein deutliches Ergebnis einfuhr, das aber, wie Trainer Jürgen Frantzen verriet, das Spiel nicht korrekt wiederspiegelte: „Es war ein enges Spiel auf Augenhöhe“. Marcel Vornholt sorgte für die knappe Pausenführung, danach drückte der HSV, sodass Bippen erfolgreich in die entstehenden Räume stach.

Eintracht Rulle (1.) – TuS Badbergen (9.). „Ein ganz dickes Brett!“, so schätzt TuS-Coach Henrik Meyer die Aufgabe beim Tabellenführer ein. Dank zweier Pflichtspielsiege zum Jahresauftakt steht Badbergen derzeit nicht sonderlich unter Druck und kann befreit aufspielen, muss dabei jedoch auf seinen gelbgesperrten Kapitän und Top-Torschützen Lars Gorny (sechs Treffer) verzichten.

Quitt Ankum II (10.) – Hunteburger SV (15.). Mit einem 2:1-Sieg zum Jahresauftakt gegen Alfhausen geht die Mannschaft von Sascha Hermes mit Rückenwind in das Spiel gegen den mit drei Niederlagen ohne eigenen Treffer schlecht gestarteten Aufsteiger aus Hunteburg. Hermes sieht vor allem eine Aufgabe als besonders wichtig: „Wir müssen Hunteburgs Lars Zeising im Mittelfeld beschäftigen“.

TSV Wallenhorst II (16.) – Quakenbrücker SC (3.). Vom Spiel gegen einen Meisterschaftskandidaten zum Spiel beim möglichen Absteiger; größer könnte der Unterschied für den QSC kaum sein. „Wallenhorst hatte in der Hinrunde Personalprobleme, jetzt ist die Mannschaft stärker“, blickte Dirk Siemund auf die Aufgabe gegen einen „gefährlichen Gegner“. Dennoch ist klar: Für den QSC zählt nur ein Sieg gegen das Schlusslicht.

FCR Bramsche (6.) – Bippener SC (11.). Mit dem Schwung vom Wochenende will der BSC auch in Bramsche die nächsten Punkte einfahren. Im Hinspiel gewann Bippen knapp mit 3:2, unterlag dem FCR dafür aber im Kreispokal mit 3:5. Verzichten muss Jürgen Frantzen auf Jonathan Theis und Kejvan Rahimi, die sich gegen Hunteburg verletzten. Dennoch stehe ihm „eine gute Truppe“ zur Verfügung.

SG Voltlage (8.) – TSV Venne (14.). Trotz des mit zwei Siegen bei 10:0 Toren perfekten Jahresauftaktes bleibt die SGV auch gegen Abstiegskandidat TSV Venne bescheiden. Voltlages Trainer Norbert Grüter geht mit Demut an die Aufgabe heran: „Das Spiel ist noch nicht gewonnen. Venne hat zuletzt Hollage geschlagen und wird mit Selbstbewusstsein ins Spiel gehen.“

Eintracht Neuenkirchen (5.) – DJK Schlichthorst (7.). Derbyzeit in Neuenkirchen. Kaum einer hätte geglaubt, dass zum aktuellen Zeitpunkt der Saison die beiden Teams nur durch zwei Plätze voneinander getrennt sein würden. Besonders Aufsteiger Schlichthorst wusste zuletzt zu überzeugen. Das unterhaltsame Hinspiel entgegen entschied Neuenkirchen mit 5:4 für sich.

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