Punktabzug und Geldstrafe für Laineck?

Auf Nachfrage bestätigte BFV-Kreisspielleiter Manfred Neumeister, dass ein Verfahren gegen den ASV Laineck lief. In einem Vorbereitungsspiel gegen den TFC Bayreuth vor Beginn der Saison soll der ASV mindestens fünf Spieler unzulässig eingesetzt haben. Auch ein vorläufiges Urteil wurde bekanntgegeben. "Der ASV Laineck wird wegen unzulässigen Spielereinsatzes von mindestens fünf Spielern eine Strafe erhalten. Diese beinhaltt drei Punkte Abzug in der Meisterschaftsrunde, eine Geldstrafe in Höhe von 150€ und die Verfahrenskosten.", so Kreisspielleiter Neumeister. "Sollte der ASV keinen Einspruch eingelegt haben bzw. einem solchen nicht entsprochen werden, so ist die Strafe rechtskräftig.", erklärt Neumeister.

Lainecks Spielleiter Tobias David gesteht eigene formale Fehler. "Wir haben im Spiel gegen den TFC fünf Spieler eingesetzt, die kein Passbild in ihrem Pass hatten. Die Pässe waren allerdings vorhanden. Bei zwei Spielern haben wir noch schnell Bilder hochgeladen. Danach ist leider der PC abgestürzt, weswegen wir keine weiteren Bilder mehr hochladen konnten. Alles in allem waren die Pässe also vorhanden, lediglich die Passbilder haben gefehlt. Das war ein formaler Fehler unsererseits, vielleicht war der Schiedsrichter aber auch ein wenig kleinlich und hätte darüber wegsehen können.", so David.

Aus sportlicher Sicht passt den Laineckern momentan ein möglicher Punktabzug so gar nicht in den Plan. Nach vier Partien hat der ASV noch keinen Sieg auf dem Konto. Lediglich jeweils ein Unentschieden gegen den TSV Glashütten und den FC Eintracht Bayreuth konnten die Lainecker erringen. Nach erstaunlich vielen Zu- und Abgängen in der Sommerpause gilt es für Coach Mikhail Sajaja eine Einheit zu formen und mit den Laineckern in die Spur zu finden. Der mögliche Punktabzug wäre ein weiterer Rückschlag für dieses Unterfangen.