"Ich weiß nicht, was da los war. Die erste Halbzeit war völlig enttäuschend", sagte FC-Trainer Steve Jäck, der auch noch eine ganze Weile nach der Partie aufgrund der Leistung seines Teams konsterniert wirkte. Zumal die beiden Gegentreffer, für die Dormagens Nils Mäker sorgte (14., 25.), nach Standardsituationen fielen. "Und genau darüber haben wir vor dem Spiel eigentlich gesprochen", wusste auch Viersens Kapitän Korbinian Beckers zu berichten. In der Pause schien Steve Jäck dann aber die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Viersen spielte fortan wesentlich besser. Zwar brauchten die Gäste nach dem Seitenwechsel noch ein paar Minuten, ehe sie dann aber spätestens nach dem Anschlusstreffer von Naoya Tawaraishi hellwach waren (53.). Nachdem der eingewechselte Petar Popovic in der Folgezeit noch am Querbalken gescheitert war, machte es Dennis Homann in der 75. Minute besser und netzte zum Ausgleich ein. Bis zum Schlusspfiff lieferten sich die beiden Teams dann einen offenen Schlagabtausch, in dem aber kein Tor mehr fallen wollte. Jäck und Beckers waren sich am Ende einig, dass die Punkteteilung aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten gerecht, für den 1. FC unter dem Strich aber zu wenig war.
Viersen: Lonny - Akyil (90.+3. Akkus), Hetterle (61. Popovic), Yanik, Werth-Jelitto - Herrmann, Beckers, Richter (28. Meurer), Homann, Tawaraishi - Klouth. Tore: 1:0 (14.) und 2:0 (25.) Mäker, 2:1 Tawaraishi (52.), 2:2 Homann (75.). Zuschauer: 100.