2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Eine ganz entscheidende Szene der Partie: Diesen Strafstoß wird der Ziemetshauser Mesut Yildiz in den blauen Himmel befördern.  F.: Ernst Mayer
Eine ganz entscheidende Szene der Partie: Diesen Strafstoß wird der Ziemetshauser Mesut Yildiz in den blauen Himmel befördern. F.: Ernst Mayer

Punkt der Entscheidung

Dank eines Elfmeters feiert Wiesenbach den ersten Heimsieg +++ Türkspor zeigt sich in Dinkelscherben in Torlaune +++ Klatsche für Ettenbeuren

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Ob es die Trendwende für die SpVgg Wiesenbach war? Mit dem 1:0-Erfolg gegen den TSV Ziemetshausen feierte das Schlusslicht der Bezirksliga Nord den ersten Heimsieg der laufenden Runde und stürzt den Gegner in tiefe Nöte. Der FC Lauingen dagegen überzeugt im Abstiegskampf und siegt gegen Holzkirchen. Eine torlose Partie macht Glött nicht unglücklich - im Gegenteil: Der geholte Punkt wird positiv betrachtet. Mit minimalen Arbeitsaufwand sammelte der SC Ichenhausen weitere drei Punkte.

SpVgg Wiesenbach – TSV Ziemetshausen 1:0 (0:0)
Es war ein echtes Kellerduell, spielerisch nicht gerade auf hohem Niveau stehend. Am Ende gelang dem Schlusslicht SpVgg Weisenbach ein glücklicher Heimsieg. Das Goldene Tor gelang Daniel Steck per Foulelfmeter (79.). Die Gäste aus dem Zusamtal waren in der ersten Halbzeit immer tonangebend, konnten aber aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen. Ihre erste und gleichzeitig beste Chance vergab Mesut Yildiz, der den Ball bei einem von Torhüter Gerhard Heininger an Florian Klimm verursachten Foulelfmeter weit in den blauen Himmel drosch. Die nächste gute Möglichkeit hatte Norbert Maier mit einem Kopfball aus kurzer Distanz, der knapp drüber ging (20.). Ein weiterer Kopfball von Michael Klimm strich am Tor vorbei (25.) Weitere Chancen vergaben Andreas Endres und erneut Maier. Die einzige nennenswerte Offensivaktion für die Wiesenbacher hatte Martin Böck, doch seinen Schuss wehrte ein Abwehrspieler gerade noch ab (42.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb der Gast überlegen, Wiesenbach stand in der Defensive. Dann wur4de auch noch Pierre Lohr – aus Wiesenbacher Sicht unberechtigt – wegen angeblicher Unsportlichkeit mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (51.). Doch genau das war der Wendepunkt. Ziemetshausen wurde nachlässig und Wiesenbach drehte auf. Thomas Gornig verfehlte zunächst bei einer schönen Einzelleistung knapp das Tor (57.) und dann lenkte Torhüter Julian Walter einen Kopfball von Steffen Brennig gerade noch zur Ecke ab (77.). Im Anschluss traf Andreas Schnatterer zum vermeintlichen 1:0 ins Tor, doch Schiedsrichter Peter Karmann hatte ein Foulspiel am Wiesenbacher Michael Mändle gesehen und Sekundenbruchteile zuvor auf Strafstoß entscheiden. Daniel Steck verwandelte den Elfmeter. In der hektischen Schlussphase hatte Thomas Pietsch mit einem Kopfball, der knapp am Tor vorbei strich, die einzige Ausgleichschance für die Ziemetshauser. Steck und Brennig hätten das Ergebnis auf der anderen Seite des Platzes höher schrauben können.
Tore 1:0 Steck (79./Foulelfmeter) Gelb-Rot Lohr (50./Wiesenbach) Bes. Vorkommnis Yildiz (Ziemetshausen) verschießt Foulelfmeter (12.) Zuschauer 250

FC Lauingen – SV Holzkirchen 2:1 (1:1)
In einer spannungsreichen und von vielen Torszenen geprägten Partie wusste der Gastgeber zu überzeugen. Gegen die starken Holzkircher Fußballer blieb unter dem Strich ein Sieg, der auch höher hätte ausfallen können.
Der FCL nahm von Beginn an das Heft in die Hand und ging wieder früh in Führung: Hakan Polat, der an der Strafraumgrenze von Felix Gruber angespielt worden war, ließ Gästekeeper Stefan Sengenberger keine Chance und schob den Ball ins rechte Eck – 1:0 (8.). In den folgenden Minuten vergab der Gast zwei Ausgleichsmöglichkeiten. Dann war wieder Lauingen am Drücker. Einen abgefälschten Ball von Daniel Müller wurde auf der Linie geklärt (30.). In der 33.Minute fiel dann aber doch der Ausgleich: Ein Lauinger Abwehrspieler wollte den Ball zu Torwart Ali Singer zurückspielen, traf das Spielgerät aber nicht richtig und passte zu Stephan Fischer. Der nahm die Einladung dankend an – 1:1 (33.). Bis zur Pause vergaben Daniel Müller und zweimal Polat aus aussichtsreicher Position.
Nach dem Wechsel rannten die Mohrenstädter immer wieder gegen das Gästetor an. Einzig die Chancenauswertung war schlecht. Polat ging in der 54. Minute allein auf den Torwart zu, Christoph Marek zielte aus 16 Metern knapp über den Querbalken. Dann vergab Marek frei vor dem Tor. Wenig später prüfte er den SVH-Keeper mit einem Freistoß. Nur einmal waren die Gäste in der zweiten Halbzeit noch gefährlich, doch Heimtorwart Ali Singer entschärfte den gefährlichen Kopfball (75.). Polat wollte auch in seiner letzten Großchance kein weiterer Treffer gelingen. In der 81. Minute trat Marek den nächsten Freistoß, doch Sengenberger war erneut zur Stelle.
Kaum zu glauben, wie Sengenberger schließlich den Schuss von Dominik Oberfrank aus acht Metern Entfernung parierte (84.). Der erlösende Moment für die Herzogstädter schließlich in der 86. Minute: Polat hatte sich durchgesetzt und wollte den Ball ins Tor schieben, doch er traf nur den Pfosten. Es wartete aber bereits Markus Nsouli, der den Abpraller zum hochverdienten 2:1 verwertete.
Tore 1:0 Polat (8.), 1:1 Fischer (20.), 2:1 Nsouli (87.) Zuschauer 150


FC Ehekirchen – SC Ichenhausen 0:1 (0:1)
Herrliches Wetter und den Spitzenreiter Liga zu Gast. Da erwarteten die Zuschauer in Ehekirchen ein tolles Spiel, zumal die Gäste aus Ichenhausen mit einigen Fußballern bestückt sind, die schon höherklassige Erfahrung mitbringen. Am Ende überwog Enttäuschung auf Seiten der Einheimischen: Sie hatten eine insgesamt wenig attraktive Partie gesehen, die durch einen Standard in der 17. Minute zugunsten des Tabellenführers entschieden wurde. Christoph Schiller trat einen Freistoß aus 35 Metern halbrechter Position und der Ball flog an Freund und Feind vorbei ins lange Eck.
Der SCI nahm von Beginn an das Heft in die Hand und Dirigent Stefan Selig versuchte immer wieder, seine Mitspieler über weite Pässe nach außen in Position zu bringen. Ehekirchen war allerdings sehr gut auf die Dominanz der Gäste eingestellt und ließ aus dem Spiel heraus fast nichts zu.
Da die Heimmannschaft ihre Taktik auch nach dem 0:1 nicht aufgab, kamen kaum Chancen zustande. Ichenhausen versuchte, durch verschärftes Tempo für Torgefahr zu sorgen. Die läuferisch starken Ehekirchner erstickten die meisten Angriffe aber bereits im Mittelfeld und gestalteten die Begegnung durchaus offen. Bezeichnenderweise hatte freilich auch der FCE seine einzige Chance nach einem Freistoß durch Max Käser. Auch nach der Pause bemühten sich die Gäste um geordneten Spielaufbau, während FCE die allermeisten Zweikämpfe gewann, bevor es richtig gefährlich wurde. Zweimal hätte der Tabellenführer den Vorsprung dennoch erhöhen können. Ein Schuss von Alexander Lammer ging ans Außennetz und Schiller hatte eine weitere dicke Gelegenheit.
Tor 0:1 Schiller (17.) Zuschauer 200



TSV Burgau – TSV Wertingen 1:3 (1:3)
Schon zur Pause stand die erste Niederlage nach der Winterpause für den TSV Burgau fest.
Wertingen zeigte keine überzeugende Vorstellung. In der Anfangsphase setzten die Gäste die Burgauer zwar unter Druck, drei Ecken in Serie brachten aber keinen zählbaren Erfolg. Dennoch gingen die Gäste in Führung. Einen Freistoß von Tobias Niederleitner aus 40 Metern ließ Keeper Marco Manzano durch die Finger ins Tor gleiten (23.).
Nach einer beherzten Einzelaktion fasste sich Burgaus Simon Hille etwas später ein Herz und schoss den Ball aus halblinker Position an Wertingens Torhüter Florian Gebauer vorbei zum verdienten Ausgleich ins Netz. Doch im Gegenzug gerieten die Burgauer schon wieder in Rückstand. Verteidiger Matthias Langkait setzte sich auf der rechten Seite durch und wollte den Ball nach innen flanken, das Spielgerät rutschte ihm allerdings glücklich über den Schlappen und landete unhaltbar für Manzano im Tor. Acht Minuten vor der Pause war die Burgauer Abwehr nicht im Bilde, Simon Bunk lief alleine auf Manzano zu und verwandelte eiskalt.
Nach der Pause versuchten die Gastgeber alles, um den Rückstand wettzumachen. Doch alle Bemühungen blieben in der Wertinger Abwehr hängen oder Torwart Gebauer stand im Weg. Die größten Burgauer Chancen waren ein Freistoß von Simon Hille, den Gebauer entschärfte und ein Schuss von Lars Bernhardt, der am Pfosten landete.
Zwei Minuten vor dem Abpfiff sah der eingewechselte Burgauer Burhan Bastan vom ordentlich leitenden Schiedsrichter Martin Gröne aus Erlangen die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels.
Tore 0:1 Walter (25.), 1:1 Hille (32.), 1:2 Langkait (34.), 1:3 S. Bunk (39.) Zuschauer 200



TSV Wemding – SSV Glött 0:0
Der angesrebte Punktegwinn gelang den Glötter Kickern auf der Wemdinger Robertshöhe. Zwar boten beiden Teams den Zuschauern nicht gerade einen fußballerischen Leckerbissen, vielmehr überzeugten beide Kontrahenten durch ihre starke Defensivleistung.
Beide Kontrahenten ließen es zunächst etwas ruhig angehen, die Defensivreihen bestimmten dabei das Geschehen. Die Lilien mussten zuvor kurzfristig umstellen. Da es bei Innenverteidiger Christoph Schuhmair nicht ging, rückte Erkan Demirci für ihn ins Zentrum der Abwehrreihe. Für die Mannen von Trainer Florian Strehle hatte dies in diesem Spiel keine Auswirkungen, da Demirci mit einer starken Leistung auftrumpfte. In der Offensive hingegen machte sich das verletzungsbedingte Fehlen von Timo Czernoch bemerkbar. Die Glötter taten sich im Spiel nach vorne zunächst sehr schwer.
Doch auch die Hausherren, die noch vor Wochenfrist Türkspor auf eigenem Platz besiegen konnten, brachten in der Offensive nur wenig zustande. Wenn dann wurde es für die Glötter nach Standards gefährlich. Einen Eckball in der 33.Minute setzte Hans-Peter Taglieber per Kopf nur knapp über die Querlatte. Nach Wiederanpfiff zeigten sich die SSV-Kicker zunächst angriffsfreudiger. So bot sich Sturmspitze Christian Schneider die große Möglichkeit zur Führung (55.). Nach einem lange Ball von Michael Rolle auf der Außenbahn musste sich der enteilte Schneider TSV-Schlussmann Zäh aus spitzem Winkel geschlagen geben. Beim anschließenden Eckball verpasten Matkey und Eberle die Kugel.
Doch nach gut einer Stunde war es dann auch schon wieder vorbei mit dem SSV-Offensivspiel. Die Wemdinger hingegen suchten weiter den Erfolg durch Standards. Ein Freistoß von Speziallist Chris Luderschmid verfehlte das Gehäuse von Martin Grüner nur knapp. In der Nachspielzeit blieb nach einem Handspiel von Andreas Schrettle im Strafraum der Elfmeterpfiff aus.
Zuschauer 180


TSV Neusäß – SV Ettenbeuren 6:1 (3:0)
Seit Beginn der Frühjahrsrunde sind die Auftritte des TSV Neusäß und des SV Ettenbeuren mit Torgarantie versehen. Aus Sicht des Kellerkindes aus dem Landkreis Günzburg ist das weniger schön, denn es gab diesmal eine Klatsche für den SVE. Gleichwohl wäre es falsch, aus der Trefferflut, die über den bedauernswerten Abstiegskandidaten hereinbrach, auf eine Gala der Lohwaldkicker zu schließen.
Ernst Krendlinger brachte es auf den Punkt. „Bis zu unserer Führung stellte Ettenbeuren das stärkere Team", sagte der Fußballchef des TSV. In der Tat riss der Gast vom Start weg das Gesetz des Handelns an sich. Erst nach 15 Minuten rollte der erste vernünftige Angriff Richtung SVE-Gehäuse und fast eine halbe Stunde dauerte es, bis die Neusäßer Torpremiere gefeierte werden konnte. Nach Seppi Guggenbergers Freistoß kam Lukas Drechsler zum Abschluss (27.). Es war der erste Akt der großen Drechsler-Show – drei weitere sollten folgen. Das 2:0 erzielte die Kreativkraft schlitzohrig per Freistoß aus spitzem Winkel (30.) und nur 60 Sekunden später schloss der 20-Jährige ein Solo erfolgreich ab. Treffer Nummer vier war ein Foul von Keeper Daniel Sax im Strafraum an Daniel Birthelmer vorausgegangen. Drechsler verwandelte den Elfmeter sicher (61.). Das halbe Dutzend machten Riccardo Nieddu mit Links- (63.) und Birthelmer mit Rechtsschuss (87.) voll.
Das obligatorische Gegentor hatte sich Neusäß beim Stand von 5:0 eingehandelt. Einen Konter über Daniel Olesch nutzte Michael Ruf zum Ehrentreffer (72.).
Tore 1:0 Drechsler (23.), 2:0 Drechsler (39.), 3:0 Drechsler 41.), 4:0 Drechsler (62./Foulemfeter) 5:0 Nieddu (63.), 5:1 Ruf (72.), 6:1 Birthelmer (88.) Zuschauer 100

TSV Dinkelscherben – Türkspor Augsburg 0:5 (0:2)
Der TSV Dinkelscherben hatte im Spiel gegen Türkspor Augsburg keine Chance und verlor mit 0:5. Es lag sicherlich nicht daran, dass Türkspor-Trainer Herbert Wiest durch seine langjährige Tätigkeit auf dem Kaiserberg „Insider-Informationen“ über seine ehemaligen Kicker besaß und seine Mannschaft entsprechend eingestellt hatte. Vielmehr war es die individuelle Klasse des Tabellenzweiten, die das Spiel bei schönstem Wetter eine sehr einseitige Angelegenheit werden ließ.
Gerade in der ersten Halbzeit ging bei den Lila-Weißen nicht viel zusammen und Türkspor nutzte den gewährten Platz im Mittelfeld. Nachdem Dönmez (19.) und Senyuva (20.) gute Chancen ungenutzt ließen, war es Fuat Keles, der nach einem Freistoß ans Lattenkreuz am schnellsten reagierte und den Abpraller ins Tor drosch (21.) – ein vermeidbarer Gegentreffer, der die Hoffnung des TSV auf eine Überraschung schnell zunichtemachte.
Mit der Führung im Rücken drehten die Gäste, die mit einem Unentschieden und einer Niederlage schwach aus der Winterpause kamen, nun richtig auf und erspielten sich weitere Möglichkeiten, aber weder Keles (30., Latte) noch Saritekin (31., 36.) überwanden Heimkeeper Michael Wenni. Machtlos war Wenni aber schließlich beim 0:2 (42.), als der agile Ufuk Saritekin zur verdienten 0:2-Pausenführung traf.
Im zweiten Durchgang begann die Finkel-Truppe etwas forscher und hatte nun auch etwas mehr Ballbesitz. Da mit Alex Guggemos und Alex Berchtenbreiter zwei Offensivkräfte verletzungsbedingt fehlten, stellte Finkel seine Elf taktisch um und beorderte Daniel Wiener von der Abwehr in den Sturm. Aber ernste Torgefahr entstand auch daraus nicht wirklich – einzig in der 78. Minute hatte Wiener die Chance zum Anschlusstreffer, aber seinen Schuss aus der Drehung parierte Gästetorwart Papsdorf. Im Gegenzug fiel dann die endgültige Entscheidung, als David Bulik nach einem Konter eine weite Flanke volley aus kurzer Distanz zum 0:3 ins Tor beförderte (79.). Nun waren die Dinkelscherbener ziemlich konsterniert und ließen fast ohne Gegenwehr noch zwei weitere Treffer zu, durch Fuat Keles per Kopf (84.) und den eingewechselten Murat Civek, (89.) zum am Ende doch etwas zu hoch ausgefallenen 0:5.
Tore 0:1 Fu. Keles (21.), 0:2 Saritekin (42.), 0:3 Dönmez (78.), 0:4 Fu. Keles (84.), 0:5 Civek (88.) Zuschauer 180


TSV Meitingen – FC Donauwörth 3:0 (2:0)
Donauwörth begann stark, nutzte seine Chancen in der Anfangsphase aber nicht und wurde dann bitter bestraft: Meitingen spielte effizient und versenkte seine wenigen Chancen eiskalt. Dabei stellte ausgerechnet ein höchst umstrittener Treffer die Weichen für die Heimelf auf Sieg. So fiel die Niederlage am Ende für den FC etwas zu hoch aus.
Nach dem 4:1-Derbysieg gegen Rain legte der FC Donauwörth auch in Meitingen los wie die Feuerwehr. Bereits nach zwei Minuten hätte der FC in Führung gehen können, doch Dominik Marks setzte ein Zuspiel von Denis Seifert aus kurzer Distanz über das Gehäuse. Kurz darauf wurde ein Schuss von Björn Wohlrab gerade noch abgeblockt. Wie aus dem Nichts erzielte Denis Buja mit der ersten Chance der Heimelf das 1:0, als er allein vor dem FC-Tor auftauchte und eiskalt verwertete. Donauwörth blieb dennoch überlegen und hatte durch einen Kopfball von Matthias Heckel die Chance zum Ausgleich, doch der Ball ging neben den Kasten. Nach knapp 20 Minuten befreite sich Meitingen mit einem langen Ball aus der Abwehr in die Spitze und als jeder schon mit dem Abseitspfiff rechnete, setzte Clemens Schneider den Ball ins Netz. Auch die zahlreichen Proteste der Donauwörther halfen nichts: 2:0 - der Treffer zählte. Danach war ein Bruch im Donauwörther Spiel zu erkennen.
Auch in der zweiten Halbzeit kam der FC nicht mehr so richtig in Tritt. Meitingen hatte mit einem Fernschuss die erste Gelegenheit und machte dann nach knapp einer Stunde den Sack endgültig zu: Martin Winkler machte seinem Namen alle Ehre, als er einen direkten Freistoß sehenswert zum 3:0 im Torwinkel versenkte. Danach tat sich nicht mehr viel auf beiden Seiten, Meitingen verwaltete den klaren Vorsprung und behielt am Ende die drei Punkte.
Tore 1:0 Buja (10.), 2:0 Osman (18.), 3:0 Winkler (58.) Zuschauer 220

Aufrufe: 030.3.2014, 21:42 Uhr
Augsburger Allgemeine / faa, wabAutor