TSV Bogen - SV Pullach 0:1 (0:1)
Ein krasser individueller Fehler in der Anfangsphase, den der mit seiner Qualität herausstechende Orhan Akkurt zum Siegtor nutzen konnte, entschied diese Begegnung. Gleich in der Anfangsphase brachte ein Schnitzer im eigenen Strafraum die Entscheidung. Akkurt nahm dem Gegner den Ball ab und schoss diesen aus relativ spitzem Winkel zum 0:1 ins Tor (7.). "Die individuelle Klasse eines Orhan Akkurt hat da den Ausschlag gegeben", analysiert Bogens Trainer Andreas Wagner. Ansonsten sah die an Torchancen arme Partie einen überlegenen Gastgeber. Aber die Hausherren konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Andreas Meyer einmal in der ersten Halbzeit und dann nochmals fünf Minuten vor dem Ende hatte klare Einschussgelegenheiten. "Das waren zwei Hundertprozentige", stellte Wagner fest. So war der Sieg am Ende schmeichelhaft für den Tabellenführer. "Das haben die Gäste auch so gesehen, denn wir haben das Geschehen über weite Strecken dominiert", zeigte sich Wagner enttäuscht vom Ergebnis. Pullach gewann damit auf ähnliche Weise wie 14 Tage zuvor in Hankofen mit einem Tor nach einem Schnitzer des Gegners. Der SV Pullach, der nun seit 15 Spielen unbesiegt ist, hat damit das Dutzend an Siegen in Serie voll gemacht und den eigenen Rekord ausgebaut - wie auch den Vorsprung an der Spitze, da der ärgste Verfolger FC Pipinsried mit 0:1 in Hankofen verlor.
Schiedsrichter: Marco Fenzl (Burglengenfeld) - Zuschauer: 400
Tor: 0:1 Orhan Akkurt (7.)
SpVgg Hankofen-Hailing - FC Pipinsried 1:0 (0:0)
Einen herben Rückschlag in Sachen Meisterschaft musste der FC Pipinsried hinnehmen, der auch das zweite Saisonspiel gegen die SpVgg Hankofen-Hailing mit 0:1 verlor. Die Gastgeber spielten ganz hervorragend und verdienten sich den Dreier. "Die Mannschaft hat heute ein großartiges Spiel gezeigt, hat sich überragend präsentiert. Nun haben wir den Klassenerhalt sicher", freute sich Hankofens Trainer Uli Karmann diebisch. Denn der Coach wusste genau, wo man beim spielstarken Gegner den Hebel ansetzen musste. "Wir haben früh attackiert, haben in allen Zonen für Überzahl gesorgt und haben den Gegner so nicht ins Spiel kommen lassen." Das bedeutete unter dem Strich, dass der FC Pipinsried über die gesamte Spielzeit zu keiner echten Torchance kam. Einzig ein Abseitstor konnte bei den Gästen notiert werden. "Mehr haben wir nicht zugelassen", so Karmann weiter. Gegen Ende der Partie belohnten sich die Hausherren am Reißinger Bach selbst. Eine Ecke von Marius Dimmelmeier köpfte Matthias Lazar mit seinem zweiten Saisontor in die Maschen. Die Gäste kamen in der Folge noch einmal mit Macht auf. "Wir haben aber sicher verteidigt, haben nichts mehr zugelassen", freute sich Hankofens Coach. Mit dieser überragenden Leistung hat sich die SpVgg Hankofen-Hailing die Bayernliga-Zugehörigkeit 2015/16 redlich verdient. Pipinsried hat nun schon vier Punkte Rückstand auf Pullach und muss jetzt erst einmal Rang zwei gegen den TSV Rain absichern.
Schiedsrichter: Florian Fleischmann (SC Kreith) - Zuschauer: 400
Tor: 1:0 Matthias Lazar (79.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Andreas Schuster (87./FC Pipinsried)
TSV Landsberg - TSV Schwabmünchen 1:1 (1:0)
In seiner Beurteilung über dieses Derby war der Landsberger Trainer Sven Kresin sehr streng: "Es war ein fürchterliches Spiel, eines zum Davonlaufen oder zum Weggucken." Der Chefanweiser des Aufsteigers war mit den Darbietungen überhaupt nicht einverstanden: "Dominiert wurde das Derby von den beiden Abwehrreihen. Aber das dadurch die Kreativität derart eingeschränkt wurde, ist sehr schade." So war die Führung der Hausherren auch eher ein Zufallsprodukt. Dem Landsberger Zehner Daniel Neuhaus rutschte der Ball unter der Sohle durch. Das irritierte den Abwehrspieler der Gäste. Am schnellsten schaltete Stefan Strohhofer, der im Eins-gegen-Eins die Oberhand behielt (43.). Der Ausgleich nach der Pause fiel aus einer eher ungefährlichen Situation. Aber die Hausherren vertändelten die Kugel trotz Überzahl im eigenen Strafraum an Daniel Raffler, der quer legte und Thomas Rudolph konnte vollenden (62.). Dabei blieb es, obwohl die Gäste aus Schwabmünchen doch so dringend einen Dreier auf dem Konto benötigt hätten "Ich bin froh, dass es vorbei ist, denn das war beileibe kein gutes Spiel heute", kritisierte Kresin.
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 560
Tore: 1:0 Stefan Strohhofer (43.), 1:1 Thomas Rudolph (62.)
TSV 1860 Rosenheim - 1. FC Bad Kötzting 2:0 (0:0)
Obwohl es für beide Mannschaften um viel ging, für die Gäste eigentlich noch um mehr, war es ein Match auf überschaubarem Niveau. In der ersten Halbzeit kamen die Hausherren in den ersten 25 Minuten überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Und die mit einem 3-4-3-System spielenden Kötztinger konnten ihren Ballbesitz nicht nutzen. Denn es gab praktisch keine Torchance, weil die Anspiele auf die schnellen Stürmer fehlten: "Wir wollten mit Pässen hinter die Abwehr kommen, aber das ist uns überhaupt nicht gelungen", erklärt Gästecoach Peter Gallmaier hinterher. Kötzting spielte nach dem Seitenwechsel im gleichen Trott weiter, die Sechziger steigerten sich. Eine Flanke von der linken Seite kam im Zentrum zu Markus Einsiedler, der mit einem beherzten Schuss aus zehn Metern zum 1:0 traf (67.). Der unermüdlich rackernde Slaven Jokic führte die Entscheidung herbei. FCK-Kapitän Florian Frisch hatte den Arm an der Schulter von Jokic und der fiel. Der Gefoulte verwandelte selbst zum 2:0-Endstand (82.). Kötzting blieb über 90 Minuten ohne klare Torchance und geht schweren Zeiten entgegen. "Der direkte Klassenerhalt ist jetzt wohl nur noch schwer möglich. Kompliment an den Rosenheimer Stürmer Jokic. So einen Spieler könnte ich im Abstiegskampf gebrauchen", urteilte FCK-Coach Peter Gallmaier, der keinen Zweifel daran ließ, dass der Sieg der Oberbayern verdient war: "Die erste Halbzeit war nicht gut, aber dann konnten wie den Hebel umlegen", freute sich TSV-Trainer Patrik Peltram, der mit seinem Team den dritten Sieg im dritten Spiel in diesem Jahr einfahren konnte. Während für Rosenheim die Rettung naht, müssen sich die Bayerwäldler nun wohl auf die Relegation einstellen.
Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Markus Einsiedler (67.), 2:0 Slaven Jokic (82. Foulelfmeter)
Viel Grund zu jubeln haben momentan Nicholas Helmbrecht (in rot, beim Treffer zum 0:2 in Landshut) und der TSV 1860 Rosenheim. Im Heimspiel gegen den FCK soll der nächste Dreier her. F.:Hofer
TSV Landsberg - TSV Schwabmünchen (Sa 14:00)
(Bilanz: 7 Siege LL - 3 Remis - 8 Siege SMÜ - Hin: 0:1)*
"Man hat richtig gemerkt, wie der Mannschaft ein Riesenstein vom Herzen gefallen ist", konnte Landsbergs Trainer Sven Kresin nach dem 1:0-Sieg beim VfB Eichstätt - nach einem Lucky Punch in der allerletzten Minute - endlich wieder lachen. Nach zwei Frühjahrsauftaktniederlagen waren die Oberbayern schon unter Druck geraten, wenngleich die 40-Punkte-Marke mit dem Dreier vom vergangenen Samstag erreicht und damit jegliche Abstiegsgefahr ohnehin nicht mehr realistisch erscheint. "Man hat gemerkt, dass alle dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Die Jungs haben sich dieses Glück auch erarbeitet", weiß Kresin. Nach einem rüden Foul an Muriz Salemovic und der folgerichtigen roten Karte gegen Eichstätt Viktor Stoll spielten die Landsberger eine Halbzeit lang in Überzahl, müssen Salemovic nun aber verletzungsbedingt mehrere Wochen ersetzen: angebrochenes Brustbein und geprellte Rippen lautet die Diagnose. Im anstehenden Derby gegen Schwabmünchen haben die Landsberger zudem ihren schon seit dem Frühjahrsbeginn andauernden Personalengpass zu meistern. Bei Derbygegner Schwabmünchen steht einzig Hansi Dietrich (Leistenverletzung) auf der Ausfallliste. Dietrich wird im Saisonverlauf wohl nicht mehr zum Einsatz kommen können. "Wir freuen uns auf das Derby gegen Landsberg. Im Hinspiel war es ein hart umkämpftes und enges Spiel. Ein ähnliches Spiel erwartet uns mit Sicherheit am Samstag. In unserer Situation brauchen wir jeden Punkt, mit dieser Einstellung müssen wir nach Landsberg fahren", gibt Coach René Ott die Marschrichtung vor. Der abstiegsbedrohte TSV Schwabmünchen, der zuletzt zu Gast in Rosenheim in der Nachspielzeit k.o. ging und bei seinem jüngsten Heimauftritt gegen Dachau nach 2:0-Führung und einem vergebenen Elfmeter noch den bitteren Ausgleich hinnehmen musste, kann die drei Derbypunkte schließlich wesentlich besser brauchen als der TSV Landsberg.
SpVgg Hankofen-Hailing - FC Pipinsried (Sa 15:00)
(Bilanz: 2 Siege SpVgg - kein Remis - 1 Sieg FCP - Hin: 0:1)*
Große Sorge herrschte diese Woche bei der SpVgg Hankofen-Hailing um Adrian Gahabka. Aber inzwischen konnte Entwarnung gegeben werden. Der Siegtorschütze im Duell gegen den Sportbund Rosenheim hat keine Lungenverletzung erlitten, sondern "nur" einen Rippenbruch und fällt damit erst einmal aus. Diese Woche musste Hankofens Trainer Uli Karmann noch auf weitere Akteure verzichten. Maximilian Fellinger (Grippe) und Tobias Richter (Magen-Darm-Infekt) waren nicht im Training. Richard Schneider ist wegen seiner Knieblessur ebenfalls nicht dabei. Aber durch den 1:0-Erfolg in Rosenheim ist den Niederbayern der Klassenerhalt praktisch nicht mehr zu nehmen. "Wir haben keinen Druck mehr, was eine schöne Sache ist. Der Druck liegt eindeutig bei Pipinsried, denn sie wollen ja aufsteigen", sieht Karmann die Gäste unter Zugzwang. Schon im Hinspiel konnte die SpVgg für eine große Überraschung sorgen und gewann beim Topfavoriten auf die Meisterschaft mit 1:0. Pipinsried schätzt Karmann als eine der spielstärksten Mannschaften der Liga ein. Daher gilt die Devise am Reißinger Bach: "Wir wollen versuchen Pipinsried zu ärgern. Mal sehen, ob uns das gelingt", freut sich ein entspannter Uli Karmann auf das Duell mit dem Topteam aus dem Dachauer Hinterland. "Wir fahren mit der Absicht nach Hankofen, um dort drei Punkte zu entführen", lässt Spielertrainer Tobias Strobl wissen, der allerdings alles andere als einen Spaziergang erwartet: "Alle drei bisherigen Spiele gegen Hankofen waren für uns schwer. Auch dieses Mal werden wir auf große Gegenwehr stoßen. Das soll uns aber nicht davon abhalten dort zu gewinnen." Verzichten muss Strobl nur auf Innenverteidiger Christian Adrianowytsch, der zwar seinen Kreuzbandanriss aus dem vorigen Jahr überwunden, aber erneut mit Knieproblemen zu kämpfen hat.
TSV Bogen - SV Pullach (Sa 15:00)
(Bilanz: kein Sieg TSV - 2 Remis - 1 Sieg SVP - Hin: 2:2)*
Nicht viel grübeln über die Aufstellung wird wohl oder übel Bogens Coach Andreas Wagner müssen. Vor dem Duell mit dem Spitzenreiter hat der Chefanweiser nur noch elf Feldpspieler zu Verfügung, da stellt sich das Team quasi von selber auf. Zahlreiche Spieler sind verletzt, Walter Müller hat im Derby beim 1. FC Bad Kötzting Rot gesehen. "Ich habe elf Mann auf dem Platz und hoffe, dass Bastian Albrecht auf der Bank Platz nehmen kann", berichtet Wagner und schraubt die Erfolgsaussichten dementsprechend nach unten: "Die Erwartungen sind bei uns natürlich niedrig, aber wir sind nicht chancenlos und jede Serie reißt ja irgendwann." Der TSV-Coach spielt damit auf die imposante Erfolgsserie der Pullacher an. Mittlerweile haftet dem SVP ja fast der Nimbus der Unbesiegbarkeit an. Sage und schreibe elf Partien in Folge hat die Truppe von Frank Schmöller gewonnen. Damit haben die Oberbayern einen neuen Ligarekord aufgestellt. Auch aufgrund der Bogener Personalmisere sind die Gäste in diesem Spiel der klare Favorit. Zuletzt bekleckerte sich der Primus bei der SpVgg Unterhaching II zwar nicht gerade mit Ruhm, fuhr aber dennoch einen nie gefährdeten 2:0-Auswärtserfolg ein. Goalgetter Orhan Akkurt schnürte dabei erneut einen Doppelpack und hat damit bereits phänomenale 28 Saisontreffer auf seinem Konto; drei weniger als Liga-Toptorjäger Sebastian Kinzel vom TSV Rain.
SV Raisting - BCF Wolfratshausen (So 15:00)
(Bilanz: 2 Siege SVR - 3 Remis - 5 Siege BCF - Hin: 0:1)*
Am 29. Spieltag kommt es zum Duell der beiden Mannschaften aus dem Fußballkreis Zugspitze. Dabei trifft die Elf von Trainer Robert Färber auf den BCF Wolfratshausen. "Nach der Niederlage beim TSV Rain wollen wir am Sonntag im Heimspiel gegen den BCF Wolfratshausen unseren ersten Sieg in der Frühjahrsrunde erzielen. In unserer aktuellen Situation helfen uns nur Siege weiter. Mit dem BCF erwarten wir eine unangenehmen Gegner, der uns mit Sicherheit das Leben schwer machen wird", so die Einschätzung von Raistings Cheftrainer Robert Färber für die kommende Aufgabe. Im Kader des SV Raisting gibt es wenig Veränderungen im Vergleich zum letzten Spieltag. Max Ruml und Christoph Schmitt sind wieder an Bord, auch bei den zuletzt angeschlagenen Ludwig Huber und Manuel Blatt sieht es gut mit einem Einsatz gegen die Farcheter aus. Im gesicherten Mittelfeld befindet sich der BCF nach 26 absolvierten Spielen. Die Mannschaft von Trainer Leitl hat momentan 35 Punkte und liegt damit auf dem neunten Tabellenrang. In den bisherigen zwei Auftritten nach der Winterpause holte die Truppe von Chefcoach Reiner Leitl vier Punkte. Einem 4:1-Heimsieg zum Auftakt über den TSV Landsberg folgte ein 1:1 Unentschieden bei der DJK Vilzing.
DJK Vilzing - VfB Eichstätt (So 15:00)
(Bilanz: kein Sieg DJK - 1 Remis - kein Sieg VfB - Hin: 3:3)*
Die Kicker der DJK Vilzing haben an diesem Wochenende die Möglichkeit, im Heimspiel gegen den VfB Eichstätt den Dreier aus ihrem Überraschungscoup in Unterföhring zu vergolden. Mit einem Heimsieg gegen den Tabellennachbarn würden die Oberpfälzer einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die Aufgabe schätzt Coach Sepp Beller aber nicht leichter ein als in der Vorwoche. "Das Spiel gegen Eichstätt wird sicher einen ganz anderen Charakter haben als letzte Woche", sieht es Vilzings Sportlicher Leiter Roland Dachauer ähnlich. "Natürlich würden wir gerne einen Dreier einfahren, ein Punkt ist aber das Minimalziel, damit würden wir Eichstätt vorerst hinter uns lassen", gibt Dachauer die Zielsetzung vor. Personell haben die Schwarz-Gelben keine großen Probleme, Coach Sepp Beller hat nach der Rückkehr von Matthias Graf und Michal Strajt mittlerweile wieder zahlreiche Alternativen. Einen Rückschlag haben zuletzt die Eichstätter zuhause gegen den bis dato formschwachen TSV Landsberg erlitten. "Die 0:1-Heimniederlage gegen Landsberg war richtig bitter. Wir mussten nach der roten Karte gegen Viktor Stoll eine komplette Halbzeit lang in Unterzahl bestreiten und haben uns in der 91. Minute noch den Gegentreffer eingefangen. Aber gut, eine Woche zuvor hatten wir beim 2:1-Sieg in Dachau das Glück auf unserer Seite. Besonders bitter ist, dass uns Führungsspieler Viktor Stoll gegen Vilzing rot-gesperrt in der Innenverteidigung fehlen wird", ärgert sich VfB-Trainer Markus Mattes, der zudem auf Marco Witasek (Knieprobleme) und Fabian Heckel (Leistenprobleme) verzichten muss. "Wir treffen mit Vilzing auf eine Mannschaft, die ähnlich wie wir, nicht nur über das spielerische Element, sondern vor allem über Einsatz und Kampfeswillen kommt", hat Mattes den Gegner im Vorfeld analysiert.
SpVgg Unterhaching II - SB DJK Rosenheim (So 16:00)
(Bilanz: 3 Siege SpVgg - 1 Remis - 3 Siege SBR - Hin: 2:6)*
Keine Frage, ein Sieg beim abgeschlagenen Tabellenletzten ist für den Sportbund Rosenheim Pflicht. Die Hachinger, die auch mit den Profis in höchsten Schwierigkeiten stecken, wollen die Saison der Reserve irgendwie über die Bühne bringen. Zuletzt durfte meistens die A-Jugend Senioren-Luft in der Bayernliga schnuppern. Und das nicht einmal schlecht. In Bogen gewannen die Youngsters mit 2:1 und auch letzten Freitag schlugen sie sich äußerst wacker, zogen am Ende gegen Spitzenreiter Pullach nur mit 0:2 den Kürzeren. Dennoch muss das Ziel der stark abstiegsgefährdeten Rosenheimer ein Auswärtsdreier sein. "Die Stimmung ist trotz der Rückschläge in Ordnung, die Mannschaft trainiert gut. Ein Erfolgserlebnis wäre Gold wert für die Köpfe der Spieler. Unterhaching hat mir gut gefallen gegen Pullach. Die junge Truppe lässt den Ball gut laufen und hat der Spitzenmannschaft alles abverlangt. Es wird nicht leicht für uns", warnt SBR-Coach Matthias Pongratz, der freilich auch weiß, dass dem Sportbund nur ein Sieg weiterhilft. Pongratz muss weiterhin auf Michael Hofer (Knieprobleme), Xaver Jäger (Probleme am Sprunggelenk) und Markus Höhensteiger (krank) verzichten. Andreas Wörndl ist zwar wieder ins Lauftraining eingestiegen, ein Einsatz kommt aber selbstredend noch nicht in Frage.