2024-04-16T09:15:35.043Z

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PSV Wesel will das Heft selbst in die Hand nehmen

Landesligist startet beim Vizemeister aus Kleve.

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Rund 500 Partien hat Björn Assfelder als Spieler in 14 Seniorenjahren vorwiegend auf Verbands- und Landesligaebene bestritten. Am Sonntag (15 Uhr) wartet auf den neuen Trainer des PSV Wesel nun die Feuertaufe an der Seitenlinie. Zum Auftakt der Saison in der Landesliga gastiert sein Team beim 1. FC Kleve.

Und wie sieht's mit der Nervosität aus? "Im Moment verspüre ich noch nichts, aber am Sonntag wahrscheinlich schon ein wenig", sagt Assfelder. Ganz entscheidend dafür, was das Bauchgefühl sagen wird, dürfte die personelle Situation bei den Gästen sein. "Wenn alles gut läuft, sind wir 18 Leute. Wenn es ganz schlecht läuft, sind es nur zwölf aus unserem Kader."

Definitiv fehlen wird Marvin Schweds. Der zweikampfstarke Allrounder plagt sich immer noch mit Rückenproblemen herum. Jim Grimm weilt beruflich bedingt in Barcelona und wird dort auch noch einen Kurzurlaub dranhängen. Ebenfalls zum Saisonstart im Urlaub sind Dennis Sengbusch und Sebastian Eisenstein. Neuzugang Donavan Sadek fällt krankheitsbedingt aus. Zudem hat sich Pechvogel Valentin Leber beim Testspiel in der Reserve erneut die Schulter ausgekugelt und muss zwei Wochen pausieren. "Die Situation könnte besser sein. Aber wir haben bewusst einen breiten Kader aufgebaut. Die Leute haben alle den Anspruch, mindestens Landesliga zu spielen. Das können sie am Sonntag direkt unter Beweis stellen", sagt Assfelder.

Der 32-Jährige hält wenig davon, im Vorfeld großartig auf den Gegner einzugehen. "Vom Grundsatz her kennen wir Kleve ja. Wir als Trainerteam haben unsere Informationen und werden den Spielern sicherlich auch wichtige Tipps mit auf den Weg geben", so Björn Assfelder. Viel wichtiger sei jedoch, dass sich die Kicker auf ihre Stärken konzentrierten und versuchen, diese ins Spiel einzubringen. "Wir wollen die Partie selbst gestalten und nicht auf den Gegner reagieren müssen."

Auch Testspielergebnissen misst der neue PSV-Trainer kaum bis keine Bedeutung zu. "Da zählen für mich nur Leistung und Einstellung, unabhängig vom Resultat." Mitbekommen hat er aber natürlich auch, dass die Klever trotz der jüngsten Unruhe im Gesamtverein ob der Finanz-Diskussionen mit der Stadt sehr gut auf den Start vorbereitet zu sein scheinen. Die Ergebnisse stimmten jedenfalls.

Aufrufe: 015.8.2015, 10:15 Uhr
RP / anAutor