2024-04-19T07:32:36.736Z

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PSV Wesel II gewinnt 2:1 gegen Winnekendonk

Nachtreten: Orkay Güclü wird dem Tabellenzweiten in den nächsten Wochen fehlen

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Der PSV Wesel II bleibt in der Bezirksliga dem Spitzenreiter SV Friedrichsfeld auf den Fersen. Der Tabellenzweite schaffte gestern einen 2:1 (2:0)-Heimsieg gegen Viktoria Winnekendonk und hat weiter nur zwei Punkte Rückstand auf den Liga-Primus, bei dem der PSV II am kommenden Sonntag zum Gipfeltreffen antritt.

Der Wermutstropfen: Orkay Güclü ließ sich nach einem Foul an ihm zu einem Nachtreten hinreißen und sah die Rote Karte (65.). "Das war absolut unnötig. Jetzt wird uns ein wichtiger Spieler in den nächsten Wochen fehlen", sagte Özbek, der nach dem Abpfiff erst einmal tief durchpusten musste. "Ich weiß nicht, warum wir in der zweiten Halbzeit aufgehört haben, Fußball zu spielen. Wir hätten uns das Gezitter am Ende ersparen können."

Sehenswerten Kombinationsfußball boten seine Kicker in Hälfte eins und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten. Trotzdem musste der PSV II vor knapp 150 Zuschauern am Molkereiweg bis zur 36. Minute auf das 1:0 warten, das Hasan Hamzaoglu erzielte. Vier Minuten später erhöhte Anton Kötter auf 2:0. Doch nach dem Seitenwechsel beließ es der mit Timo Giese, Jari Ecker und Oliver Vos aus dem Landesliga-Kader verstärkte Gastgeber bei der Ergebnisverwaltung.

Das ging gegen harmlose Gäste auch in Unterzahl lange gut. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer der Viktoria vier Minuten vor dem Ende wurde es aber noch einmal hektisch. Auf den Abseitspfiff hatten die Gastgeber bei dem Gegentreffer vergeblich gewartet. "Es ist ja kaum möglich, in Unterzahl gar keine Chancen zuzulassen", sagte Aycin Özbek. "Aber wir hätten den Sack schon in der ersten Halbzeit zumachen müssen. Dann interessiert diese Szene niemanden mehr." So aber vergingen noch lange Minuten, bis der Trainer des PSV Wesel II endlich durchschnaufen durfte.

PSV Wesel II: Kaiser - Weinkath, Ecker (75. Möllenbeck), Orkay Güclü, Vos, Fondermann (55. Bruzinski), Orkan Güclü, Giese, Klein-Hitpaß, Kötter, Hamzaoglu (88. Sleziona).

Aufrufe: 012.10.2014, 22:57 Uhr
Rheinische Post / anAutor