PSV Wesel II bewahrt vor dem Schicksalspiel Ruhe

"Die Stimmung ist gut und wir haben super trainiert", sagt PSV-Trainer Polat Aydin mit Blick auf die 90 Minuten, die selbst im Falle einer Niederlage noch nicht zwangsläufig das Ende der Bezirksliga-Zeiten für den PSV-Unterbau bedeuten würden. Zumal der SV Bislich (34 Punkte) und der über Pfingsten spielfreie FC Olympia Bocholt (37) am letzten Spieltag noch gegeneinanderspielen. Doch diese beiden, direkt vor dem PSV II über der Abstiegszone platzierten Mannschaften, können in jedem Fall noch 40 Punkte erreichen - die Weseler bei einer Niederlage in Kleve aber nicht mehr. Aber Polat Aydin möchte nicht rechnen, sondern sich auf Fußball konzentrieren. "Wir müssen uns dort auf Kunstrasen einstellen, was nicht unbedingt ein Nachteil für uns sein muss", sagt der Coach und lobt seine Schützlinge: "Die Leistungen der Jungs gefallen mir in spielerischer Hinsicht immer besser und auch konditionell sollte es für 80 Minuten reichen. Den Rest müssen wir uns gut einteilen."

Im Gegensatz zum vergangenem Sonntag, dem 2:2 gegen Olympia, stoßen die A-Jugendlichen Sebastian Görg und Jonas Ventz sowie Matthias Lackermann zum PSV-Team dazu. Das Tor dürfte erneut Patrick Erhart hüten. "Er ist mit seiner Erfahrung und Ruhe im Aufbau sehr wichtig für uns", sagt Polat Aydin, der selbst ebenfalls ruhig im Abstiegskampf bleiben möchte.