2024-04-23T06:39:20.694Z

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PSV Wesel erneut unter Wert geschlagen

Der Landesligist unterliegt mit 1:4 beim SV Straelen. Wie schon bei der 2:7-Auftaktniederlage beim FC Kleve fällt das Ergebnis am Ende wieder viel zu hoch aus

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Zweiter Auftritt in der Fremde, zweite klare Niederlage. Am dritten Spieltag der Fußball-Landesliga unterlag der PSV Wesel am Mittwochabend beim SV Straelen mit 1:4 (1:2). Doch ähnlich wie beim 2:7 beim FC Kleve war der PSV nicht das so deutlich schlechtere Team.
Vom Spiel her bin ich zufrieden. Wir haben an unserer Philosophie festgehalten und auch in der Schlussphase noch versucht, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, während der Gegner viel mit langen Bällen gearbeitet hat - das allerdings sehr gefährlich", sagte PSV-Trainer Björn Assfelder.

Von der Chancenverteilung hätte die Partie seiner Ansicht nach auch gut und gerne 5:5 ausgehen können. "Leider hatten wir hier heute ein wenig Pech im Torabschluss bei unseren teilweise wirklich gut herausgespielten Möglichkeiten", so Assfelder. Allen voran Necati Güclü machte über die linke Seite in der unveränderten Startelf des PSV Wesel gegenüber dem 2:0-Sieg gegen den VfB Homberg jede Menge Betrieb. Die ersten beiden Möglichkeiten vor gut 200 Zuschauern im Stadion an der Römer Straße hatten jedoch die Gastgeber. PSV-Keeper Sebastian Kaiser zeigte sich nach den Erlebnissen bei der 2:7-Niederlage in Kleve wie gegen den VfB Homberg zwar von Beginn an hellwach, musste dann aber doch das 0:1 durch Sebastian Kaczmarek hinnehmen (16.).

Die Gäste bemühten sich in der Folge um eine schnelle Antwort und wurden auch belohnt. Necati Güclü setzte sich über die linke Seite energisch durch und vollendete mit einem Flachschuss zum 1:1 ins lange Eck (28.). Die Gäste hätten anschließend sogar in Führung gehen können. Doch Güclü scheiterte an SVS-Keeper Marian Gbur (31.). Aber auch der SV Straelen besaß weiterhin hochkarätige Möglichkeiten. Eine davon nutzte Timo Hoffstadt zur erneuten Führung der Straelener (39.).

"Wir haben dann in der zweiten Hälfte relativ früh aufgemacht - eigentlich sogar zu früh", sagte Assfelder. Vielleicht hatten einige Kicker den Wechsel von Admir Begic für Stephan Sanders (63.) als Signal für komplette Offensive verstanden. So spielte sich das Geschehen zwar überwiegend in der Hälfte des Gegners ab, aber die Straelener blieben über ihre Konter stets gefährlich.

Sebastian Kaiser hielt die Weseler mehrfach mit guten Reaktionen im Spiel, ehe Marcel Schütze in der 78. Minute dann doch das vorentscheidende 3:1 für die Gastgeber erzielte. "Die Mannschaft hat nicht aufgesteckt und es weiter spielerisch probiert, aber es hat im Abschluss nicht mehr sollen sein. Ob wir dann am Ende 1:3 oder 1:4 verlieren, ist auch egal", sagte Björn Assfelder. In der 89. Minute war erneut Sebastian Kaczmarek mit seinem bereits vierten Saisontreffer für die Straelener zur Stelle. Am kommenden Sonntag empfängt der PSV Wesel den Aufsteiger SV Hönnepel-Niedermörmter II am Molkereiweg.

PSV Wesel: Kaiser - Giese, Sanders (64. Begic), Vos, Bruns, D. Floris, Abel (78. Eisenstein), Klejonkin, Kirstein (83. Görg), Güclü, E. Floris.

Aufrufe: 026.8.2015, 23:55 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor