2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview

PSV Union ärgert wieder einen "Großen"

Königstransfer Nath weiß: ,,Uns hat nicht jeder auf dem Zettel"

Timo Nath trug in der vergangenen Saison noch das Trikot des TSV Schilksee. Trotz mehrerer Verletzungen war er der beste Mann bei einem der schlechtesten Fußball-Regionalligisten überhaupt. Jetzt trägt der 24-Jährige den Dress des SH-Ligisten PSV Neumünster und gilt dort als Königstransfer.

Wie war das Gefühl, gegen die ehemaligen Kameraden zu spielen?
Nath: Das ist ungewohnt. Aber es ist nicht das erste Mal, dass ich gegen meinen alten Verein spiele. Natürlich kennen wir uns aus dem Training, weil wir zwei Jahre zusammengespielt haben.

Es gab aber doch einige hitzige Momente
Na klar, im Spiel kochen die Emotionen hoch. Danach gibt man sich die Hand, und dann ist alles wieder gut.

Gab es unter der Woche Kontakte mit früheren Mitspielern per Telefon oder WhatsApp?
Vereinzelt. Aber es waren mehr die Akteure, die nicht mehr für Schilksee spielen und mir viel Glück gewünscht haben.

Sie hatten eine Riesenchance in der ersten Halbzeit. Ist der Ball über den Schlappen gerutscht?
Ja, ich habe gesehen, dass Torwart Sven Steingräber ein bisschen zu weit draußen stand. Leider habe ich den Ball ein wenig zu weit außen getroffen, sodass er mit dem daraus resultierenden Drall knapp am Tor vorbeigegangen ist. Das war ärgerlich.

Warum kamen Sie in der Anfangsphase nicht ins Spiel?
Wir haben die ersten 20 Minuten irgendwie verpennt. Danach haben wir das Spiel gut unter Kontrolle gehabt und hätten sogar in Führung gehen können.

Sehen Sie Ihre Mannschaft ein wenig als Favoritenschreck? Immerhin hat nach Eutin nun bereits der zweite große Meisterschaftsfavorit beim PSV Punkte gelassen
...
Uns hat nicht jeder auf dem Zettel. Wir selbst wissen aber, dass wir eine starke Truppe zusammenhaben und in diesem Jahr für den PSV etwas Besonderes schaffen können.
Aufrufe: 022.8.2016, 12:30 Uhr
SHZ / örAutor