PSV peilt den nächsten Sieg an

In erster Linie geht es diesmal aber um Punkte gegen den Abstieg. Dabei kommt der Gast und Neuling als einziges Team noch ohne Sieg zum Molkereiweg. "Als Favoriten sehe ich uns deshalb aber nicht. Zu Beginn der Saison wurden wir als Oberliga-Absteiger ja auch von vielen Leuten in jedem Spiel als Favorit gesehen", sagt PSV-Trainer Roger Rütter. "Am Ende ist es aber auch egal, wer als Favorit in ein Spiel geht. Der Gegner steht sicherlich noch mehr unter Druck als wir, aber beide wollen unbedingt die Punkte."

Mit zwei Siegen in Folge hat sich der PSV ein wenig Luft im Tabellenkeller verschafft. Veränderungen im Auftreten seiner Schützlinge konnte der Coach deshalb aber nicht feststellen. "Wir hatten immer unseren Spaß, achten aber auch darauf, dass der nötige Ernst nicht verloren geht. Es gibt manchmal so Phasen, in denen es nicht läuft, da muss man durch", sagt Rütter. Trotzdem erinnert der Weseler Trainer daran, dass ja auch mit den zwei Siegen hintereinander noch nichts erreicht sei. "Wir müssen jetzt konzentriert weitermachen. Denn wenn wir das abrufen, was wir in den letzten beiden Spielen gezeigt haben, dann wird es für jeden Gegner in dieser Liga schwer, gegen uns etwas zu holen."

Für den PSV ist es bereits das vorletzte Spiel der Hinrunde und der letzte Auftritt am heimischen Molkereiweg in diesem Jahr. Verpassen wird beide Spiele Sebastian Eisenstein, der zuletzt in Bottrop mit einer Schienbeinverletzung vom Krankenwagen abgeholt werden musste. "Es ist zur Abwechslung mal nichts gerissen oder gebrochen, sondern nur stark geprellt", sagt Rütter.

Matthäus Cwiek und Johannes Bruns waren unter der Woche stark erkältet. Somit ist es wahrscheinlich, dass mindestens ein Spieler des Trios, das zuletzt in der zweiten Mannschaft agierte, wieder zurück beordert wird. Arthur Cwiek, Jari Ecker und Timo Giese trugen sich beim 3:1-Erfolg des PSV II gegen den Uedemer SV gleich allesamt in die Torschützenliste ein.