PSV ohne Chance beim Test in Hiesfeld

Dementsprechend bedient war der PSV-Übungsleiter nach der Partie. "Das war gar nichts von uns, einfach mega schlecht", sagte Assfelder der Rheinischen Post, und fügte direkt an: "In erster Linie war ich enttäuscht. Denn wir haben beim 2:4 gegen den Oberligisten SV Schermbeck ganz anders gespielt. Wenn wir mit so einem Engagement und so einer Einstellung auch in Hiesfeld aufgetreten wären, hätte es ein interessantes Spiel werden können. So war es für den Gegner nur eine Trainingseinheit und für uns eine Lehrstunde."

Die Hiesfelder zeigten sich vor dem Weseler Tor gnadenlos und führten nach Toren von Damiano Schirru (1.) und Joel Zwikisch (5., 22.) bereits zur Pause mit 3:0. In der zweiten Halbzeit schraubten Maik Goralski (60., 88., 90.) und Lukas Kratzer (75.) das Ergebnis in die Höhe. Einzig positiver Aspekt aus einem Spiel, dass der PSV wohl am liebsten so schnell wie möglich vergessen möchte: Johannes Bruns und Deniz Özel feierten nach längeren Verletzungspausen ihr Comeback. "Das ist schon erfreulich", wusste auch Assfelder zu berichten - der PSV-Coach hofft beim nächsten Test am Sonntag bei Eintracht Coesfeld (14.30 Uhr) auf eine bessere Leistung seines Teams.

Wer noch nicht für Wesel auflaufen konnte, war der kroatische Neuzugang Adriano Kalic, der noch immer auf seine Spielberechtigung in Deutschland wartet.