2024-05-08T14:46:11.570Z

Testspiel
Starke Vorarbeit: Marc Barck (PSV, vorne)  umläuft Pansdorfs Torwart Dennis Schramm und legt dann zum 2:2 auf.Objectico/Jahnke
Starke Vorarbeit: Marc Barck (PSV, vorne) umläuft Pansdorfs Torwart Dennis Schramm und legt dann zum 2:2 auf.Objectico/Jahnke

PSV Neumünster wird Favoritenstellung nach der Pause gerecht

SH-Ligist gewinnt sein zweites Testspiel mit 3:2 beim TSV Pansdorf

Nachdem vor Wochenfrist der erste Freilufttest des Kalenderjahres mit 2:3 beim 1. FC Phönix Lübeck verloren gegangen war, verließ SH-Ligist Polizei-SV Union nun nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang als 3:2 (1:2)-Sieger den Kunstrasen in Pansdorf.

Dort waren die „Polizisten“ am Sonntag zum freundschaftlichen Vergleich mit dem ortsansässigen Verbandsligisten TSV angetreten. Eine Woche zuvor hatten die Gastgeber, aktuell auf Rang 9 in der Süd-Ost-Staffel, den PSV-Ligarivalen VfR zu Gast und unterlagen klar mit 1:4.

Auch nun schienen die Fronten schnell geklärt, denn die klassenhöheren Gäste gingen früh durch Patrick Fürst in Führung (6.). Das war es allerdings vorerst mit den positiven Nachrichten für die Grün-Weißen. Denn insgesamt boten sie eine schwache erste Halbzeit, in der es vor allem in der Defensive desaströs zuging. Die logische Konsequenz waren zwei Gegentreffer durch Paul Meins (10./40.).

„Mit der defensiven Ordnung war ich überhaupt nicht zufrieden. Das änderte sich aber nach der Pause komplett. Da haben wir keine gegnerischen Chancen mehr zugelassen. Das war sehr gut“, analysierte PSV-Coach Danilo Blank, der aber auch an den zweiten 45 Minuten etwas zu bemängeln hatte: die Chancenverwertung. Denn neben dem 2:2 durch Patrick Nagel, der nach einem schönen Spielzug über Fürst und Marc Barck traf (51.), und dem 3:2 aus Gästesicht durch einen Barck-Kopfball nach schöner Nagel-Flanke (66.) hätten die Schwalestädter einige Male öfter treffen können oder gar müssen.

Da Blank aus verschiedenen Gründen auf zahlreiche Akteure verzichten musste und nur mit einem 14-Mann-Kader angereist war, sah der 42-Jährige allerdings „noch jede Menge Luft nach oben“. Als „erfreulich“ bezeichnete er den Auftritt Daniel Michalowskis, der nach seiner Schultereckgelenksprengung seine zweite Partie absolvierte. Ebenfalls überzeugend war Testspieler Vanja Vranjes, der nun fest zum PSV-Ligakader gehört.


TSV Pansdorf: Schramm - Kunert (46. Bolbrinker), Mielke (66. Salih), Liebenau (46. Behrens), Krüger (46. Manthe), Bremser, Mess (46. Facklamm), Freihube, Meins, Staackmann, Hahn (46. Oeverdieck).
Polizei-SV Union: Reinhold - Stoltenberg, Casper (46. Braasch), Christophersen, Michalowski (59. Vranjes) - Gülbay, Ulrich - Barck, Nagel, Fürst - B. Schmidt (59. Huber).
SR: Thormählen (Pönitz).
Zuschauer: 40.
Tore: 0:1 Fürst (6.), 1:1 Meins (10.), 1:2 Meins (40.), 2:2 Nagel (51.), 2:3 Barck (66.).
Nächster PSV-Testspielgegner: SVE Comet Kiel (A/morgen, 19 Uhr).
Aufrufe: 06.2.2017, 11:00 Uhr
SHZ / grmAutor